Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 79 
Martensitlatten analog zu den Ergebnissen in [5] indirekt besser nachzuweisen. Der mittels 
XRD bestimmte Restaustenitgehalt liegt hier bei 24%. 
Durch die Glühung im interkritischen Bereich ohne vorangehenden Austenitisierungsschritt 
stellt sich durch Rekristallisation des kaltverformten Zustandes ein globulitisches Gefüge 
ein (Abb. 3), welches aufgrund der blauen bis rötlichen Färbung bei der Klemm-Ätzung 
nach [9] wieder als dominant ferritisch angesehen werden kann. Der Niederschlag legt 
sich bei dieser Ätzung auf anodische Bereiche [10], wonach auch hier die zweite, weiß 
gezeichnete Phase Restaustenit ist. Dieser liegt hier gleichmäßiger verteilt und, in 
Übereinstimmung mit dem in [8] beschriebenen Modell, in globulitischer Form vor. Mit 
26 % liegt der Restaustenitgehalt ähnlich hoch wie nach der ART-Glühung. Dies ist etwas 
mehr als der weiße Flächenanteil bei der Ätzung nach Klemm erwarten lassen würde. 
ıgeentwicklung 
Medium-Mn-Stähle 
w.%Mn verwendet 
Vin im kaltgewalzen 
ackdilatometer mit 
in einer amorphen 
ng auszuschließen. 
ber mechanischen 
ne mit relativ fein ” 
Abb. 2: Gefüge des Stahles 0.1C5Mn, (810°C/3min + 650°C/10h). 
n [9] beschriebenen links: Nitalätzung, mitte: Ätzung nach Marshall, rechts: Ätzung nach Klemm 
austenitbestimmung 
ngsspannung) nach 
en Austenitreflexen 
tmikroskopisch und 
\bbildung 2 wird bei 
hall die Struktur am 
an durch die Nital- 
je Hinweise auf die 
aunen Färbung liegt 
it) vor. Die weißen : . = — 
latten zwischen den _ Ce a i 10 um EBSD - IPF (TD} EBSD - fee/bee EDX - Mn 
zu werden. Bei der Abb. 3: Gefüge des Stahles 0.1C5Mn Abb. 4: Korrelative REM-Untersuchung des 
enits gegenüber der (650°C/10h) Atzung nach Klemm Stahles 0.1C5Mn (810°C/3min + 650°C/10h) 
‚age zwischen den
	        
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