100 Prakt. Met. Sonderband 46 (2014)
einer Schnittgeschwindigkeit von 100 m/min einstellen, hingegen eine homogene EINFLUS
nanokristalline Mikrostruktur mit Korngrößen im Bereich 100 — 300 nm (siehe Abb. 6 und BESTIMN
Abb. 7) aufweisen. Die TEM-Analysen zeigen fur alle betrachteten
Schnittgeschwindigkeiten nanokristalline Ferritstruktur mit jeweils unterschiedlicher Fe-25Co-
Zementitanordnung. Die Ergebnisse zeigen, dass eine zunehmende Dehnrate von
ca. 6:10* s auf 1:10° s zu einer zunehmenden Zerkleinerung des Zementits filhrt und zu Ch. Turk*, G
einer starken Morphologieénderung von lamellar zu partikelférmig.
4. ZUSAMMENFASSUNG gopartm
oo . Lo * Böhler E
Es konnte gezeigt werden, dass sich das Beraha 1-Atzmittel als geeignet für die
Untersuchung stark verformter ferritisch-perlitischer Gefügebereiche erweist. Durch
komplementäre FIB und TEM-Methoden konnten weitere Eigenschaften des Gefüges
insbesondere der Morphologie des Zementits bzw. der lokalen Verteilung des Kohlenstoffs KURZFAS
herausgearbeitet werden. Die Detailanalysen im Bereich der Aufbauschneide und im
Spanwurzelbereich zeigen eine nanokristalline Kornstruktur und eine unterschiedliche Die pulverm:
Verteilung des Zementits in der Ferritmatrix in Abhängigkeit der gewählten Schnitt- kann durch
geschwindigkeit. Mittels der vorgestellten Methode kann an stark verformten ferritisch- intermetallis:
perlitischen Gefügebereichen über größere Werkstoffbereiche skalenübergreifend im Lösungsglüh
Bereich von Millimetern zu Mikrometern die Mikrostruktur abgebildet werden. Auf Basis Molybdän zı
der metallographischen Präparation der Aufbauschneiden / Spanwurzelzonen ist es auf 1-2 um gr
diese Weise möglich, eine Vorauswahl für die detaillierte Untersuchung der Mikro- wirken die ,
strukturen durch Zielpräparation mittels FIB / TEM durchzuführen. AUS diesem
5. DANKSAGUNG ete
Die Autoren danken dem Institut fir Produktionstechnik (wbk) am Karlsruher Institut fur und oper
Technologie (KIT) für die Durchführung der Zerspanversuche. Des Weiteren gilt ein Phasenante
besonderer Dank an Frau Dipl.-Ing. Daniela Exner vom Institut für Angewandte Materialien rasterelektre
~ Werkstoff- und Biomechanik (IAM-WBM) fir die FIB-Untersuchungen. Messungen
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