Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 121
chennahen Das Vorpolieren wurde zweimal wiederholt und mit einer Zwischenätzung verbunden. Als
ymmercially Atzmittel wurde eine 3%ige Flusssaure verwendet. Der Endpoliturvorgang wurde
mehrmals wiederholt und die Probe ebenfalls zwischen den einzelnen Wiederholungen
geatzt. Nach dem letzten Poliergang wurden die Proben mit Seifenwasser gespült. Es
erfolgte keine abschließende Ätzung, um kein stark ausgeprägtes Oberflächenrelief zu
erzeugen, was die Nanoindentermessungen beeinflussen würde.
Nach erfolgreicher Präparation wurden die Proben lichtmikroskopisch analysiert und
Aufnahmen der gekerbten Bereiche unter polarisiertem Licht angefertigt.
ade) 2 und
ngröße von 2.3 NANOINDENTATION
Die Nanoindentation verläuft nach dem Prinzip der instrumentierten Eindringhärteprüfung,
wobei während der Prüfung kontinuierlich die Prüfkraft und die Indentationstiefe gemessen
werden. Die daraus resultierende Kraft-Eindringtiefen-Kurve ist in Abbildung 1 qualitativ zu
sehen. Durch diese Messkurve ist die Bestimmung verschiedener Größen wie der
| Eindringhärte, Martenshärte oder des elastischen Eindringmoduls möglich. [4,5]
heißt die
ul genauso
ist bei der
ı respektive Legende
ren wurden a Priifkraftaufbringung
werden die b Prüfkraftrücknahme
aite von ca. Cc Tangente an die Kurve b bei Fmax
Fmax maximale Eindringkraft
hmax maximale Eindringtiefe
hp bleibende Eindringtiefe nach
Rücknahme der Prüfkraft
; Schnittpunkt der Tangente c an die
Kurve b bei Fmax mit der Achse der
8 Eindringtiefe
sspur in das
e, die am
ren
Abbildung 1: Kraft-Eindringtiefen-Kurve bei instrumentierter Harteprifung nach DIN EN
m ISO 14577
ansion Die Nanoindentermessungen wurden mit dem Gerät UNAT (Hersteller asmec)
» HoO» kraftgeregelt mit einer Eindringkraft von 10 mN durchgeführt. Als Prüfspitze wurde eine
a Berkovich-Pyramide verwendet, die gegenüber einer Vickers-Pyramide den Vorteil einer
schärferen Spitze und damit einer besseren Tiefenauflösung hat. Die Berkovich- und
Vickers-Indenter haben jedoch das gleiche Flächen- zu Tiefenverhältnis, wodurch die
Härteergebnisse direkt vergleichbar sind [6]. Die Vickershärte (HV) ist aus der
Indentationshärte (Hır) wie folgt umzurechnen:
HV = 0,094545 * Hır