Full text: Fortschritte in der Metallographie

222 Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 
Sofern die Proben nochmals in kleinere Abschnitte getrennt wurden, kamen hauptsächlich auch Diama 
Nasstrennschleifverfahren zum Einsatz. Empfohlen wurden Präzisionstrennmaschinen und teilweise bis 
der Gebrauch von Diamanttrennblattern. aber auch r 
Kunstfasert 
oo einigen Fall 
Kunstfasert 
Tabelle 1 7 
angegeben 
Fan SiC80 ‘ - 
ED) manuel | 
| sic120 ¢ 
| SiC 220 
a 
Abb. 1: Trennen von bereits eingebetteten Abb. 2: HVOF-Spritzschicht nach ST eos 
Proben zum Schutz der Spritzschicht Einbettung in fluoreszierendem Epoxidharz in | fh? 
und Vakuumimpragnierung | sic tomo 
| i manuell ' 
Abb. 1 zeigt die Möglichkeit, Proben vor dem Trennen einzubetten und im Anschluss zu | 
trennen. Damit hat man den theoretischen Vorteil, dass die potentielle Gefahr von größeren 
Ausbrüchen durch das Trennen minimiert werden kann, bedeutet aber einen zusätzlichen oo | EE 
Zeit- und Arbeitsaufwand, da die abgetrennten Probenstücke meist nochmals eingebettet 6Min/ | 10Min/ 
werden müssen. Im Vergleich zu einer erst getrennten und danach eingebetteten Probe © A) ; 
ergaben sich jedoch keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Gefligezustandes, so Jim | PLUS 
dass auf diese Vorgehensweise auch verzichtet werden konnte. 0) en ? 
PLUS 
Fir das Einbetten der Probestiicke wurden in der Mehrzahl kalt aushartende A 
Epoxidharzsysteme, z.T. unter Vakuum auf die Proben aufgegeben, verwendet. Einige — | 
Versuchsteilnenmer setzten Akrylharzsysteme ein, die zur besseren Infiltration und | on! 
Verringerung der Blasenbildung unter Druck aushärten sollten. Das Warmeinbetten wurde © 
selten angewandt; von einer Reihe von Teilnehmern gab es keine Rückmeldung zur Tabelle 1: 
Einbettmethode. karbidische 
Wegen des hohen feindispersen Karbidanteils und der damit verbundenen geringeren 
Haftung der Agglomerate untereinander sind beim Schleifen und Polieren Ausbrüche 2.3. BESTII 
möglich, die zu einer scheinbar höheren Porosität führen können. Aufgrund dieser 
Annahme wurden für diese Art der Schichten eher dünnflüssige härtere Epoxidharz- oder Die Härtew 
Akrylharzsysteme empfohlen. Da es sich hierbei allerdings vorrangig um eine sehr dichte Schliff), mei 
und größtenteils geschlossene Porosität handelt, ist der Effekt der Einbettung unter Vakuum Messpunkte 
(Epoxidharz) oder Druck (Akrylharz) eher zu vernachlässigen. Nur im oberen Bereich der Mindestabs 
Schicht (erstes Drittel) wurden mittels Fluoreszenz mit Einbettmittel verfüllte Poren konstanten 
detektiert. Die hellen Punkte (Pfeile in Abb. 2) kennzeichnen Hohlräume, die mit Epoxidharz einerseits d 
verfüllt sind, welches mit fluoreszierendem Pulver (Anregung bei ca. 420 nm) versetzt und den vaı 
wurde. Härtewerte 
: N Lo Möglichkeit 
Im Schleif- und Polierprozess wurden für das Planschleifen sowohl Nassschleifpapiere als
	        
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