Prakt. Met. Sonderband 46 (2014) 225
Abb. 6: WC-Co-Cr-Schicht Abb. 7: WC-Co-Cr-Schicht Abb. 8: WC-Co-Cr-Schicht
100s nach Endpolitur nach Endpolitur nach Endpolitur
(Diamantpolitur 1pm) (Oxidpolitur 0,1um) (Diamantpolitur 0,25um)
) senkrecht Die Diskussion im Arbeitskreis wurde anhand der Porositätswerte der karbidischen
reitung des Spritzschichten geführt. Normalerweise ist die Porosität (noch) kein Kriterium für diese
Schichten, könnte jedoch in Zukunft eine relevante Größe werden. Damit ist die richtige
Präparation zur Darstellung des wahren und von der Präparation unbeeinflussten Gefüges
primär, für die Härtebestimmung wie in Pkt. 3.1. dargestellt sekundär. Karbidische
Spritzschichten neigen zwar zum Verschmieren, weshalb eine guten Endpolitur notwendig
ist, jedoch wurde auch die Möglichkeit von „Mikroausbrüchen“ nach den Endpolierstufen
diskutiert. Abb. 9 bis 11 zeigen die Entwicklung der Porosität nach verschiedenen
Praparationsschritten. Es ist erkennbar, dass nach dem Feinschleifschritt (9um) eine
scheinbare Änderung der Porosität Hinweis auf freigelegte Porenrdume nach der
3um-Polierstufe ist. Nach einer weiteren Stufe (1/4um) ist eine Änderung kaum noch zu
erkennen.
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Abb. 9: WC-Co-Cr-Schicht Abb. 10: WC-Co-Cr-Schicht Abb. 11: WC-Co-Cr-Schicht
nach Feinschleifen (9 um nach Polieren (3 um nach Polieren (V4 um
Diamantsuspension auf Diamantsuspension auf Diamantsuspension auf
en bewertet. hartem Kunstfasertuch) hartem Kunstfasertuch) weichem Kunstfasertuch)
de waren im
ät erkennbar, Diese Freilegung von Poren und/ oder Dekontamination der Oberfläche wurde anhand einer
öse Bereiche Probe bestätigt, die einer Reinigung unter lonenstrahl (lonenpoliergerät Spannung 5 kV, 2,5
arierten (Abb. mA) ausgesetzt wurde. Abb. 12 zeigt die Entwicklung der scheinbaren Porosität nach
verschiedenen Ätzzeiten (Ausgangszustand ist die mechanisch polierte Probenoberfläche
oben links).