356 Prakt. Met. Sonderband 46 (2014)
aufnahme, Fig. 2(c), ist der Bruchausgang und der Bereich des Ermidungs- könner
risswachstums erkennbar. Die Detailaufnahmen Fig. 2(b) und (d) zeigen deutliche bewirkt
Unterschiede in der Morphologie der Bruchflächen. Beoba
Die Bruchflachen der unter Zugschwellbelastung gebrochenen Proben (Fig. 2(d)) zeigen andere
klare Merkmale: wie in schnell gebrochenen Festigkeits-Proben verläuft der Bruch unter Z
entweder zwischen Siliziumnitrid-Körnern und Glasphase oder transkristallin durch Die v
größere Körner. Auf der Bruchfläche sieht man dann Bereiche in denen Stege der Warmt
Glasphase stehengeblieben sind, während die darin eingebetteten Körner herausgezogen Walzgı
wurden (Bereich A) oder glatt, transkristallin gebrochenen Körner (Pfeile). auftrete
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Fig. 2: Geflige und Bruchflachen. (a) Geflige des FSNI Siliziumnitrids, (b)
Ermidungsbruchflache einer Probe aus der R = -1 Serie, (c) Bruchflache mit BIBLI
Buchausgang (Pfeil) und Ermiidungsriss (punktierter Halbkreis) einer Probe aus der
R = 0.1-Serie, (d) Detail aus (c). [1]
Die Bruchfléche einer Probe, die unter Zug-Druck-Belastung gebrochen ist (Fig. 2(b)), 12]
sieht völlig anders aus: statt klar definierter Glasphasenstege findet man Bereiche, in [3]
denen die feinen Details verschlissen oder unter Abrieb versteckt sind (Bereich B) und [4]
lose Materialpartikel (Pfeile). Während des Ermiidungsrisswachstums kommt es
offensichtlich zu einer Zerstörung von Gefiigebestandteilen, die aus der Bruchflache 15)
hervorstehen. Diese fehlenden rissüberbrückenden Elemente tragen dann nicht mehr zur ;
Abschirmung der Rissspitze bei und ermöglichen dort eine erhöhte Belastung. Weiters