Prakt. Met. Sonderband 47 (2015) 103
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a) b)
Bild 1: a) Geometrie der Zeitstandprobe, b) Lichtoptische Aufnahme von Alloy 800H im Ausgangszustand (geätzt mit
Beraha III)
Das Auftreten der nadelformigen Phase scheint sich dabei lokal im Bereich der Risse zu konzentrie-
ren (Bild 2 a). An den Zwillingsgrenzen ist eine lidngliche, helle Phase zu sehen, dariiber hinaus die
feinen, nadelformigen, unter einem Winkel gerichteten Teilchen einer schwarzfarbigen Phase. Gro-
be Ausscheidungen, die zum Teil eine linsenförmige Form annehmen (wahrscheinlich Karbide),
belegen die Großwinkelkorngrenzen. Da die Ausscheidungen anhand der lichtoptischen Aufnahmen
aufgrund der Morphologie oder Größe bzw. der Verteilung nicht identifiziert werden können, sind
weitere Untersuchungen mittels REM bzw. TEM notwendig. Die hohe Anzahl der Mikrorisse und
Risse bzw. der geschädigten Korngrenzen deutet auf eine Schwächung der Korngrenze hin. Ob dies
durch das Auftreten von versprödenden Phasen wie z. B G-Phase [2,3] oder aufgrund der Oxidation
erfolgt, muss in weiteren Analysen überprüft werden. Hierfür wurden, die im nächsten Abschnitt
beschriebenen REM-Untersuchungen, durchgeführt.
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li Bild 2: Lichtoptische Aufnahmen von Probe C7 (Schaftbereich) nach Kriechbeanspruchung bei 850°C (6=24,3 MPa,
" Hy ; tu= 16622 h), a) Übersicht der ungeätzten Probe, b), c) und d) Detailaufnahmen der geätzten Probe mit intra- und inter-
fe ace kristallinen Ausscheidungen (Atzmittel: V2A-Beize)
die Trennun-
Die Rise Die lichtoptischen Aufnahmen aller Kriechproben geätzt mit Beraha III sind in Bild 3 ersichtlich. In
Die Anzahl den Proben C2 und C5 treten, anders als bei Probe C7 keine nadelförmigen Phasen auf. Weiterhin
+ Flanken der sind oft ausscheidungsfreie Zonen in der Néhe der Korngrenzen sichtbar, in welchen feine Teilchen
zu beobachten sind (Bild 3). Diese feinen Ausscheidungen sind wesentlich besser in den Dunkel-
pth. feldaufnahmen zu erkennen (Bild 3 b). Angrenzend an diese Zonen kommt es zum verstärkten Auf-
’ oe treten von weiteren Phasen. Die Ausscheidungen im Korn in Proben C2 und C5 sind sichtlich ge-
© Pe richtet und folgen den Gleitlinien. Im Vergleich dazu sind die Karbide an den Korngrenzen in der
> Probe C7 deutlich gröber. Im Korn sind einige primäre Karbide zu erkennen, und darüber hinaus
feine Teilchen. die orientiert an einer Art von Subkörner erscheinen.