Prakt. Met. Sonderband 47 (2015) 141
2.2 Experimenteller Versuchsaufbau
dit di Die SchweiBversuche wurden mit Hybridtechnik durchgefiihrt. Als Strahlquelle diente ein 20 kW
wr Yb-Faserlaser der Fa. IPG mit einer 200 um Arbeitsfaser. Als SchweiBoptik wurde eine Laseroptik
fr der Fa. HIGHYAG mit 350 mm Brennweite eingesetzt. Der Durchmesser des Strahls im Fokus-
it dy punkt betrug 560 um. Als MSG-Stromquelle kam eine moderne, elektronisch getaktete Schweil3-
oo stromquelle Qineo Pulse 600 (Cloos) mit innovativen digitalen Prozesssteuerungs- und
-regelungstechniken zum Einsatz. Diese ermöglichen eine größere Einbrandtiefe, verbesserte Wär-
meeinbringung und optimierte Werkstoffübergänge im MSG-Lichtbogen.
Die Schweißversuche wurden an Blechdicken von 20 mm und 23,7 mm durchgeführt. Die Pro-
7 Sewalzten zessanordnung sowie die Schweißnahtfolge sind im Bild 2 dargestellt. Die Steghöhe der Schweiß-
le Anforde- nähte betrug 14 mm.
In der amg.
heben. Als 1. Lage - Laser-Hybrid
40 fir da
in Tabelle |
hten Grund-
2. Lage - MAG
Bild 2: Prozessanordnung mit vorlaufendem MAG-Brenner (links) und Schweißnahtfolge (rechts)
001
0M 2.3 Untersuchungen der Aufmischung
Fe Der Grad und die Tiefe der Aufmischung der Laserstrahlhybridschweiungen wurden mittels ES-
MA (Elektronenstrahlmikrobereichsanalyse) untersucht. Die Werkstoffanalyse erfolgte mit einer
+ JEOL-Mikrosonde JXA-8900 RL.
b_ rms Die SchweiBversuche erfolgten mit dem konventionellen MSG-Pulse-Lichtbogen sowie mit dem
modifizierten Sprühlichtbogen. Das Bild 3 zeigt die ermittelten Ni-Verteilungen im Léngsschliff fiir
Wo Fe beide Verfahrensvarianten, fiir das konventionelle MSG-Pulse-Verfahren (links) und den modifi-
pee zierten Spriihlichtbogen (rechts).
JJ E§.
AA
06 mst
. me
Ny mst
rest
Mn
. . MSG Pulse, MSG mit modifiziertem Spriihlichtbogen,
il (40°C) P, = 15 kW, v. = 2,4 m/min, P. = 15 kW, v, = 2,4 m/min,
Ug =339 V,I1g=3810A Ug =349 V, IL = 410,0 A
Bild 3: Querschliff (links) einer laserhybrid Naht und Verteilung von Ni (rechts)