Prakt. Met. Sonderband 47 (2015) 175
ia Rh glatt und eben. Der Martensit zeigt aber einen gering stärkeren Ätzangriff mit leicht ausgeprägter
Topographie. Weitere Stellen wirken besonders glatt; dort wird daher der Restaustenit vermutet.
Vergleicht man die REM-Aufnahmen mit den lichtmikroskopischen Aufnahmen, zum Beispiel Bil-
der 2 re.) und 3 li.) gegeniiber, lassen sich durch Vergleich der Bilder die Phasen recht gut zuordnen
und bestimmen. Dies wollen wir in weitergehenden Untersuchungen mittels korrelativer Mikrosko-
. pie bestätigen. Die qualitativ so abgeschätzten Phasenanteile zeigen Tendenzen vergleichbar den
; Ergebnissen der XRD-Messungen aus Tabelle 1.
: 8 Für die EBSD-Analyse stellte die Feinheit und Heterogenität der vorliegenden Gefüge bislang noch
eee a eine große Herausforderung dar. Nach vorliegender Préparation mittels elektrolytischer Préparation
und anschlieBender Vibrationspolitur werden zwar weitestgehend storungsfreie, gute Kikuchi-
Patterns erhalten.
Die quantitative Aus-
wertung des RA-Anteils
ergab allerdings nur sehr
schlecht ibereinstim-
mende Werte zu den
Messwerten aus der
XRD-Analyse. Schwie-
rig fiir EBSD, ist die
zuverlässige Trennung
A von Martensit und Bai-
archeidung von nit. Erschwert wird die
Auswertung zudem, da
sich die Phasen in ihrer
chemischen Zusammen-
„onen setzung kaum unter-
scheiden, so dass auch
ane bessere das EDX-Signal nicht
is i - fiir die bessere Phasen-
fens sowie Bild 5: EBSD-Phasenmap von Probe 2, aufgenommen bei 10.000facher Vergröße zuordnung herangezo-
: rung: wei=Karbidphasen, hellgrau= kubischraumzentrierter Ferrit, dunkel- gen werden kann. Die
m uignnd grau=Martensit, Restaustenit konnte nicht indiziert werden Menge des Restaustenits
senden wird umso geringer, je
FAT . mehr Phasen in einem Messdurchgang ermittelt werden. Mit Vorgabe der Phasen Austenit (kfz),
wg 6s Martensit (tetr), Ferrit (krz) und Zementit ((Fe,Cr)3C), wurde in den meisten Fallen nicht mehr als
irs 1% Austenit bestimmt. Hohere Restaustenitanteile ergeben sich bei ausschließlicher Phasenindizie-
clndireket rung mit Austenit und Ferrit. An Probe 2 in Bild 5 soll das EBSD-Ergebnis beispielhaft verdeutlicht
ud werden: Probe 2 mit rontgenographisch bestimmten 50% Bainit / 20% Martensit / 25% RA wurde
ening der mittels EBSD mehrfach untersucht. Mit steigender Schliffqualität verbesserte sich zwar das EBSD-
or Signal. trotzdem wurde dadurch kaum mehr Restaustenit mittels EBSD detektiert.
werden Sie.
ie Bereiche
tonsit und
ni enscher
y Niah-Atzung
teat hel