Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 101
Mit Coca Cola® sollten sich Kupfer und Kupferlegierung tzen lassen. An einem Messingknopf
handen Bref wurde dieses durch 60 min Tauchätzen in Cola ohne Kohlensäure getestet. Hier wurde die ß-Phase
10119 an a Poe geitzt (Bild 3a). Da Cola Phosphorsäure enthält wurde auch eine Ätzung an einer 7000er Al-
0 119 un d pi Legierung versucht. Nach 3,5h waren die Korngrenzen in vereinzelten Bereichen geitzt (Bild 3b),
2 Wan. 4 jedoch zeigte die Schlifffläche auch gehäuft Lochfral3.
zu erkennen (Bild
utlich zu erkennen
lich noch weitere
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Bild 3: a) Messingknopf 1h Coca Cola® b) 7000er Al-Legierung 3,5h Coca Cola®
Erweitert man den Blick auch auf das elektrolytische Ätzen, ist es denkbar mit Getränken auch
hochlegierte Stähle oder Nickelbasislegierungen zu ätzen. Eine bekannte Ätzlösung für das
nde elektrolytische Atzen ist 10%ige Oxalsdure [2]. Als erstes fiel den Autoren als oxalsdurehaltiges
Getränk Rhabarbersaft ein. Eine kurze Recherche im Internet nach Oxalsduregehalten in
Lebensmitteln [4] führte zu Versuchen mit Schwarztee. Neben den hohen Oxalsdurewerten
.‚n eine Alternative enthalten Schwarztees auch Fluoride in unterschiedlichen Mengen je nach Sorte. Für diese
‚erden können. Für Versuche wurde Meßmer“ Darjeeling Beuteltee verwendet. Der Ätzlösungsansatz wurde mit drei
ein Messingknopf Teebeuteln in 300ml, ca. 65°C heißem Leitungswasser angesetzt und ca. 2 Yı h ziehen gelassen. Die
Ergebnisse für ein 1.4016 Blech und ein Allov 80a werden in Bild 4 gezeigt.
kurzes Eintauchen
dungsphasen (Bild
ermöglichte keine
en. Hier war mit
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Bild 3: a) 1.4016, 0,02A 15s b) Alloy 80a, 0,1A 45s
2.2 Gefügedarstellung mit Mundspülungen
i Da es auf dem Markt eine Vielzahl an Mundspiilungen mit den unterschiedlichsten Fluoridgehalten
gibt. wurde fiir erste Testitzungen von Aluminiumlegierungen die Elmex Zahnschmelzschutz