228 Prakt. Met. Sonderband 50 (20146)
gleich zum Grundmaterial nur leicht erhöhte Härte. Die Kontur der Decklage ist bei beiden LTT- Quan
Zusatzwerkstoffen anhand der höheren Härte auszumachen. Das Maximum der Martenshärte HM in Korre
der Ni10Cr10-Decklage liegt mit ca. 5200 HM1 um über 1100 HM1 héher als im unbeeinflussten
Grundmaterial aus S960QL. Mit Maximalwerten von ca. 5600 HMI zeigt die Decklage aus Verbu
Mn7Crl1 die hochste Harte in der vorliegenden Untersuchung. Das Harteminimum liegt bei beiden
Schweillproben in der Wérmeeinflusszone. Dies lésst sich auf eine Kornvergréberung aufgrund der Domini
; . a ominic
zugeführten Wärme zurückführen. Dagmar
Die Untersuchungen können wie folgt zusammengefasst werden:
e durch das Aufbringen einer artfremden Decklage aus einem LTT Zusatzwerkstoff ist keine Bi
Beeinflussung des Gefüges in der Schweißnaht zu erkennen, 1 Ein
e die Schweißlagenabfolge zeichnet sich durch einen sehr geringen Restaustenitgehalt aus,
e der Zusatzwerkstoff Ni10Cr10 zeigt eine deutlich erhöhte Heißrißneigung, .
e bei Verwendung von Mn7Crl11 tritt eine deutliche Härtesteigerung im Decklagenbereich auf. Poh
Im Zusammenhang mit den Druckeigenspannungen, die durch die Verwendung von LTT-Zusatz- Ieee
werkstoffen in der Schweiflnaht induziert werden können, zeigen die Ergebnisse, dass vor allem der wirtscha
Mn7Cr11 Schweißzusatzwerkstoff ein hohes Potential aufweist, um z.B. bei Reparaturschweißun- geringer
gen an Bauteilen aus hochfesten Stählen für eine versagenstolerantere Ausführung als Decklage mit eine
eingesetzt zu werden. Pressvor
Pulverte:
isolieren
4 Danksagung von Rin,
im unge
Die Autoren danken der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) fiir die Gewéhrung einer Sach- durch Al
beihilfe über das Forschungsvorhaben KA 1807/4-1 / GI 376/4-1. iver Mil
daten für
Herstellu
Pressdru
Literatur Eigenspa
schieden
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