234 Prakt. Met. Sonderband 50 (2016)
parallel zu den Wiirfelkanten in <100>-Richtung. So sind hier zwei leichte Richtungen parallel zur Enve!
Oberfläche vorzufinden. Bei einem Schnitt durch die {101}-Ebene liegt nur noch eine leichte bei V
Richtung parallel zur Oberfläche und es bilden sich einachsige Strukturen ähnlich der
Streifendomänenmuster aus. Mittels EBSD wird diese Orientierung grün eingefärbt. Bei einem
Schnitt entlang der {111}-Ebene (blau) liegt keine leichte Richtung mehr parallel zur Oberfläche Peter St
und die magnetischen Momente müssen sich entlang der harten Richtung ausrichten. Dies führt Otto-von-
dazu, dass sich ein deutlich feineres Domédnenmuster zur Streufeldreduzierung an der Oberfliche
ausbildet. Bei einem Anschnitt der Korner in einem abweichenden Winkel kommt es bei der
Ausbildung der Domänen zu Übergangsformen zwischen den Orientierungen.
1. Ein!
4 Zusammenfassung und Ausblick
Die zeit
In der vorliegenden Arbeit wurde kommerzielles SMC-Pulver bezüglich seiner quantitativen wachstu
Gefügekenndaten untersucht. Es zeigte sich, dass die innere Struktur der wasserverdüsten Pulver- Komngriü
partikel einen weniger als halb so großen Feret (max.) aufweisen und der Dso-Wert von 115 um auf Zesse ur
50 um reduziert wird. Eine Untersuchung des Einflusses von verschiedenen Pressdriicken ver- rung ka
deutlicht die herstellungsbedingte Einbringung von Spannungen ins Gefüge. Während diese bei 800 durch ei
MPa mit einem zu 94 % verspannten Gefüge am größten sind, besitzen auch die bei 200 MPa chengrö
verpressten Proben einen 65%-igen Anteil verspannter Partikel. Durch eine geeignete Wärmebe- In einer
handlung kann der Ausheilungsgrad erhöht werden, wobei die bei 800 MPa verpressten Proben verteilu
zwar die hochste Versetzungsdichte, aber auch das beste Ausheilungsergebnis aufweist. Allerdings erstmali
steigen dabei die Wirbelstromverluste durch Zerstorung der Isolationsschicht deutlich an. Dies verteilu
ermöglicht zukünftig die Korrelation der makroskopischen magnetischen Kenndaten mit lokalen größent
mikroskopischen Bereichen des Gefüges. Durch korrelative Untersuchung der Domänenstruktur im genden
Kerr-Bild und den EBSD-Kenndaten kann ferner die Bewegungsfähigkeit der Domänenwände in teilunge
hinsichtlich Verspannungszustand und Kristallorientierung untersucht werden. An dieser Stelle gilt scheint
noch einmal Dank an das BMBF sowie an Carl Zeiss Microscopy als Forderer und Unterstiitzer. by tng
5 Literatur a
auch im
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