Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 27 
it sie an neuen oder Möglichst bald nach Fertigstellung werden die Schliffe direkt oder über Gefügeabdrücke visuell 
henuntersuchungen kontrolliert und dokumentiert. Grundsätzlich kann die Untersuchung durch Aufsetzen eines 
teile liegen in der handlichen Mikroskops erfolgen, die optische Auflösung entspricht jedoch nicht den stationären 
of. bereits vor Ort. Geräten. Außerdem machen Erschütterungen, Staub sowie schlechte Zugänglichkeit oder 
ur Kontrolle einer Krümmungen eine direkte Betrachtung oft unmöglich. Zur Dokumentation und zum Vergleich bei 
ven und Revisionen zeitlichen Veränderungen ist ohnehin ein Gefügeabdruck erforderlich. 
rüfverfahren. Deren 
findet zwar immer 
tik können sie aber 4 Gefügeabdruckverfahren (Replica-Technik) 
ıch wie vor der 
Für die Herstellung von Abdrücken sind gem. DIN 54150:1977-8 sowohl Kunststofffolien als auch 
Lacke und Gießharze geeignet [9]. Erfahrungen der Anwender und die im Arbeitskreis 
Bauteilmetallographie gewonnenen Erkenntnisse belegen jedoch, dass diese Norm unzulänglich und 
eine Normung einer solchen Arbeitstechnik grundsätzlich problematisch ist. 
. Alle verschiedenen Abdruckmittel werden im solvoplastischen bzw. flüssigen Zustand auf die zu 
Name (ambulant = 5 : : 
raph/in kommt zum untersuchende Stelle aufgebracht, nehmen deren Oberfläche als negatives Relief an und werden 
1 . nach dem Aushärten bzw. im festen Zustand abgehoben (Bild 2). Der Abdruck enthält alle 
ld 1). Zur Erzielung : x : - . io 
‚eeigneten portablen vorhandenen Informationen des Anschliffs. Eine spätere Nachbearbeitung der dem Original 
n ewendet. die auf zugewandten Abdruckseite im Labor z.B. durch Bedampfen oder Besputtern mit Aluminium oder 
; S rforde rt von den Gold verbessert nur die Reflexion, erhöht den Kontrast und erleichtert damit die mikroskopische 
Bis . Untersuchung und Dokumentation. Im Rasterelektronenmikroskop (REM) entsteht durch 
Einsatzbereitschaft, : . . eh ; es : : 
‚ Vorgehensweise ist elektronische Invertierung ein sehr realistisches Abbild. Dabei müssen die aus organischem 
‘ 5 ai Material bestehenden Abdriicke bei niedrigerer Hochspannung untersucht werden als metallische 
ich im jährlichen 
Werkstoffe. 
Bild 2: Prinzip der Gefügeabdrucknahme (P.Auercari) 
feine Risse (Creep at, 
werden im Abdruck als 
schmale Zungen wieder - 
gegeben. 
Bild 3: Unterschiede in Schliff und Abdruck bei der Wiedergabe von Einschliissen und Mikroporen im REM
	        
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