Full text: Fortschritte in der Metallographie

36  Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 
Bei niedrigen 
Werkstoff Medium erforderlichen \ 
- Typ Zusammensetzung Korrosionsangri 
- genaue (auch Verunreinigungen): * Jahren zum Baut 
img Wie bei den and 
(insbesondere Einflüsse Elektrochemische kontinuierliches 
der Wärmebehandlung) Bedingungen: Spannungsanstie 
a Ai a Kerbspannungst 
a Lage ist, den Ris 
A Wie in Abb. 2 d 
Rissort stattfind 
— — langfristig nicht 
Mechanische Belastung diffusible Teil d 
ores Gitter aufkonzer 
a an die Wasserstoff: 
Belastungsénderungen nächsten Rissab 
(Verformungsgeschwin- 
digkeiten) 
Abb. 1: Voraussetzungen der Spannungsrisskorrosion 
Der bisher betrachtete Wasserstoff war bereits im Vormaterial enthalten und wird daher als 
,,metallurgischer oder ,,mitgebrachter Wasserstoff bezeichnet. 
Auch bei weiteren Fertigungsschritten kann atomarer Wasserstoff vom Halbzeug/Bauteil 
aufgenommen werden. Häufig sind dies Beizvorgiange, mit denen die Werkstoffoberflache gereinigt 
wird, häufig, um die Haftung für aufzubringende Beschichtungen zu verbessern 
Fe +3 HCl — FeCl; +3 H' (1) 
Auch die galvanische Beschichtung kann der Lieferant atomaren Wasserstoffs sein. Insbesondere 
wenn stark zur kathodischen Seite polarisiert wird, um die Schichtbildung zu beschleunigen, kann Abb. 2: kathodisch 
eine Hydrolyse-Reaktion einsetzen. die auch an der Wasserstoffblasenbildung am Bauteil zu 
erkennen ist 4. Schäden 
Die Forderunge 
2H,0+2¢ -20H+2H" (2) zunehmenden E 
Erleichterung ur 
Werden Bauteile, die auf diesen Wegen Wasserstoff aufgenommen haben, später mit Montage- oder Die im Bauwe: 
Betriebsspannungen beaufschlagt, so kann es auch hier zur verzögerten Rissbildung kommen, miissen problen 
wobei man in diesen Fällen von „erworbenem“ Wasserstoff als Ursache spricht. von Rn = 8 
Spannungsrissk« 
3. Kathodische Spannungrisskorrosion Anspruchsvolle 
Ursache für weitaus längere Zeiträume bis zur Rissbildung und zum verzögerten Bauteilversagen ist hochfeste Spanr 
der aus der kathodischen Teilreaktion von Korrosionsvorgängen erworbene Wasserstoff. Erprobung befi 
Metallisches Eisen geht anodisch in Lösung Korrosion ges 
Fo Fe +26 3) orrosionsschuf 
Maße an deren * 
Die dabei freigesetzten Elektronen reduzieren Wasser unter Bildung von Wasserstoff 
2e +2 HLO — 2H*+2 (OHY . 
(4
	        
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