Prakt. Met. Sonderband 50 (2016) 77
Strukturen ist die Prizisionsplanschleifen in der Metallografie — Erfahrungen mit einem
1 besonders hoch. : . .
‚gen der mangeln- industriellen Verfahren im Laboralltag
dichte als zweites
oblematisch. Aus J. Laimmer, T. Rösel, M. Dudek*, M. Moik*, M. Ruda*, S. Seeger*
. Allerdings kann
Schwächung der
ren. Open Grid Europe, Essen
reuung der Poren- *Berufskolleg West, Essen
1 Motivation
als FIB- itte. : : : . :
Ss FIB-Schnitte Zur Effizienzsteigerung im Labor werden auch bei der Open Grid Europe (OGE) zunehmend auto-
warmfester Stähle matisierte Lichtmikroskope und auch ein automatisches Vickershärteprüfgerät benutzt. Dabei ist es
VGB PowerTech alleine mit einer neuen Software oder einem neuen Automaten nicht getan. Es lohnt sich die gesam-
te Präparationskette zu überdenken. Je besser die Güte eines Schliffes sich darstellt, umso schneller
zsbeurteilung von und besser kann die nachfolgende Verarbeitung erfolgen. Andererseits gilt der Grundsatz so schnell
. Abschlussbericht wie möglich und so gut wie gerade nötig. Für die automatische Auswertung von Proben sind die
iempelkamp Prüf- Planparallelität und Ebenheit wichtige Aspekte. Dies erspart zeitaufwändige Autofokuszeit und
beugt dem Kippen der Probe bei der Härteprüfung vor. Schafft man es auch noch eine Vielzahl von
ymographic inves- Proben auf nahezu die gleiche Höhe zu präparieren, steht einer automatischen Prüfung auch mehre-
8 (2010) 103. rer Proben in einem Priifablauf nichts entgegen.
ung von 2005. 12. Mit Hilfe einer Prizisionsschleifmaschine aus dem industriellen Anwendungsbereich wurde bei
aphie, 27. bis 29. Open Grid Europe ein alternativer Präparationsweg versucht. Ziel war es Proben bis 100mm
1d 38, S. 419-426 Durchmesser +/- 10um planparallel und bis 6 Proben a 50mm Durchmesser gleichzeitig auf eine
>. 32. VDI-Jahres- Höhe zu schleifen und dabei mindestens eine der 120er Körnung (FEPA) entsprechende Oberflä-
zburg, 9. und 10. chengüte zu erzielen. Sowohl der zeitliche, als auch der betriebskostentechnische Aspekt, sollte
, ; dabei beachtet werden. Außerdem muss gewährleistet sein, dass alle im Labor Tätigen den neuen
lik auf die Ermitt- Präparationsweg/ die Schleifmaschine akzeptieren und nutzen würden.
Metallographieta-
Aetallographie 34
bildung und deren 2 Ausgangszustand
ech. 25, 312 — 328
. Der überwiegende Anteil der metallografischen Proben bei der OGE sind niedrig legierte Stähle.
ung im Stahl X 20 Standardproben sind 50, ggfs. auch 70 mm im Durchmesser. Auch ein rechteckiges Format von ca.
28 und Diskussi- 40 x 60 mm hat sich bewährt. Die überwiegende Anzahl an metallografischen Proben wird bei der
tssicherung am 1. OGE in Epoxid warm eingebettet. Proben mit größeren Abmessungen kommen vor und werden
Is. 12th 1 meist uneingebettet per Hand präpariert. Mittels festgebundener Diamantscheibe (Fa. Tesch) in der
pes, Cr or Körnung D126 werden dann die Proben eingeebnet und mittels SiC-Papier in den Körnung 120 -
ures AL reep ) 240 -500 -1200 mit den üblichen Schleif/Poliermaschinen auf Tellern geschliffen.
2.1 Zielgrößenbestimmung
Da die Präparationsgüte der neuen Maschine mit der bisherigen Güte verglichen werden sollte.
wurden zuerst Überlegungen angestellt. wie man Schleifgüte vergleichen kann. Als primäres