Full text: Fortschritte in der Metallographie

122 Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 
3. Ergebnisse 
3.1. Probe 1; Aluminium-Guss (Al 99%) lei 
Reines Aluminium lässt sich aufgrund seiner Homogenität sehr gut elektrolytisch co 
präparieren; eine qualitativ gute mechanische Präparation kann dagegen zeitaufwändiger N 
sein (Abb. 1). Abrasivstoffe können sich eindrücken und sind dann nur sehr schwer wieder % 
entfernbar; Oberflächenverformungen werden u.U. erst nach längeren Präparationszeiten 
abgebaut. Die elektrolytische Atzung mit wässriger Tetrafluoroborsäure ist eine ; 
reproduzierbare Methode, welche auch für höherlegierte Aluminiumsorten sehr gute 
Ergebnisse liefert. Für die Bewertung der Ätzung reicht Hellfeld-Betrachtung nicht aus (Abb. 
2); es wird polarisiertes Licht benötigt (Abb. 3 und 5). Im Vergleich zur längeren a 
mechanischen Präparation liegt bei der elektrolytischen Politur bereits nach wenigen AL 
Minuten eine auswertbare Oberfläche vor (Abb. 4 und 5). Mit steigendem Legierungsgehalt | 
wird aber die mechanische Präparation zum Verfahren der Wahl. Ebenso verhält es sich bei 
dünnen Al-Folien und Blechen sowie Untersuchungen der Randbereiche aufgrund 
ausgeprägter Kantenabrundung (Abb. 6). 
ibn. 7:4 
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Abb. 1: Mechanische Abb. 2: Mechanische Abb. 3: Mechanische 
Präparation, ungeätzt, Präparation nach Präparation, nach Barker- 
Gesamtzeit tprap>30 min elektrolytischer Barker- Atzung, polarisiertes Licht 
Atzung, Korngrenzen far Darstellung der 
starker markiert; Hellfeld Kornfläche nötig 
Abb. 10: 
Präpara 
“bl tem op 
Abb. 4: Elektrolytische Abb. 5: Elektrolytische Abb. 6: Elektrolytische ie 
Politur, leicht wellige Préparation, nach Préparation, ungeétzt, u. 
Oberfläche typisch für elektrolytischer Barker- stärkere Kantenabrundung reser 
elektrolytische Préparation ~~ Atzung, polarisiertes Licht bei längerer Politur möglich, Ar mec 
trrap<d min, DIC Hellfeld igo 
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