Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 285
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ot Hochtemperaturkorrosion des Stahls X15CrNiSi25-21 (1.4841)
ar Hy in einer Mischgasatmosphire — Probenpréparation und
A ad Schadigungsmechanismus
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! +350 Mh Alexander Schmid*, Gregor Mori*, Roland Haubner**, Susanne Strobl**, Stefan Hönig***
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"esen o * Institut für Allgemeine und Analytische Chemie, Montanuniversität Leoben, Franz
© Initierung Josef Straße 18, A-8700 Leoben, Austria
* Technische Universität Wien, Institut für Chemische Technologien und Analytik,
Toh! der gy Getreidemarkt 9/164, A-1060 Vienna, Austria
1 stelle gy w+ OMV E&P GmbH, Techcenter & Lab, Proteserstrale 40, A-2230 Gänserndorf
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8, Abstract
Der Stahl 1.4841 wurde als méglicher Reaktorwerkstoff, fir einen Crackprozess von
Stahl (Wie anthropogenen Ressourcen unter simulierten Laborbedingungen, bei 680 °C getestet. Die
auftretende Gasatmosphäre enthält sowohl HCI als auch H2S.
35 Stahl und Zur Evaluierung des Korrosionsverhaltens wurden metallographische Schiiffe der
Weißen, Di korrodierten Proben angefertigt. Um diese mittels REM/EDX untersuchen zu können,
Berit yg musste die Präparation unter Ausschluss von Wasser stattfinden, da die leicht
Jieses Gefüge wasserlöslichen Metallchloride andernfalls nicht erfasst worden wären.
es, era Es wurde ein schichtférmiger, pordser Aufbau der Korrosionsprodukte (Oxide und Sulfide
Bech VON Cr) nachgewiesen. Die unterste Schicht enthält Chloride von Chrom und Eisen. Nickel
iienng yy wurde in keinem der Korrosionsprodukte gefunden.
Zur Abschätzung der Langzeit-bestadndigkeit wurden vor den eigentlichen
TW seh hohe Korrosionsversuchen Auslagerungstests bis zu 1600 h, bei 680 °C, in inerter Atmosphäre,
alt verwende durchgeführt. Es wurde die Bildung von Crz3sCe und im Weitern von 6-Phase mittels TEM
hen erklären nachgewiesen. Die dadurch verursachte Chromverarmung führte im Vergleich zu nicht
Sbedingunger ausgelagerten Proben zu leicht erhöhten Korrosionsraten.
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sige Einleitung
Kunststoffe sind aufgrund ihrer Eigenschaften, wie einer geringen Dichte, ein geringer Preis
und einer hohen Beständigkeit in vielen Medien, aus unserer heutigen Gesellschaft nicht
1 1988, mehr weg zu denken. Jedoch ist die Lebensdauer von Kunststoffen im Vergleich zu anderen
jeden Materialien sehr gering. 2016 wurden 16,7 Mio. Tonnen Altkunststoff in Abfallströmen der
EU verarbeitet, wobei 27.3 % davon immer noch deponiert werden. Die thermische
Verwertung von Altkunststoffen zur Produktion kurzkettiger Kohlenwasserstoffe. ist eine
vielversprechende Alternative zur Deponierung [41
Während des thermischen Crackprozesses führen halogenierte Kunststoffe oder biogene
Verunreinigungen zur Bildung von HCI und H2S, welche bei den Prozesstemperaturen von
oH über 450 °C eine hohe Belastung für den Reaktorwerkstoff darstellen. HCI induzierte
Hochtemperaturkorrosion wurde vielfach untersucht und der dahinterstehende
1d Mechanismus der aktiven Oxidation ist gut erforscht. Grundsätzlich ist HCI in der Lage
alee schon bestehende Oxidschichten zu durchdringen und unter diesen mit den
Legierungselementen des Stahls zu flüchtigen Chloriden zu reagieren. Wenn diese
flüchtigen Metallchloride auf ihrem Weg aus dem Werkstoff in Kontakt mit der