Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 317
Der angewendete Algorithmus zur Homogenitätsbestimmung liefert ein schnelles und
reproduzierbares Ergebnis zur bereichsbezogenen Klassifizierung der Nodularität.
Die untersuchte, für die Normerstellung EN ISO 945-4 vorgeschlagene Richtreihe
Elling spiegelt die Realität gut wieder.
3.2 Detektion von Gefiigeabweichungen
dr wm Sogenannte Gefligeabweichungen oder Entartungen beeinflussen die Gefligehomogenitat
\ Welcherp ebenfalls. Als Beispiel soll die Untersuchung eines Chunky-Graphits dienen. Die Inhomo-
(ngs genität besteht hauptsächlich in der flachig ungleichmaRigen Verteilung der Graphitparti-
"Tes my kel. Dies kann man am besten Uber eine Voronoi-Zerlegung [4] charakterisieren, wobei
| SM Vorschlag durch die unterschiedlichen Abstände der Partikelkonturen benachbarter Objekte unter-
nd 96% (sek schiedlich groRe Voronoiflachen entstehen (siehe Abb. 6). Je nach Grad der Inhomogeni-
) tit entsteht eine mehr oder weniger ausgepragte Konzentrationsflache.
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Kumulativer Anteil der Bestandteile
Abb. 6: Voronoi-Tesselation eines Chunky-Graphits. Während die Kompaktheit der Teilchen sehr
homogen ausfällt (grüne Kurve), ergibt sich bei den Voronoiflächen eine große Inhomogenität.
3.3 Beurteilung von Klebeverbindungen
Homogenidts Ziel eines anderen, ebenfalls noch laufenden Forschungsvorhabens ist die Entwicklung
Andheit A. eines Analysetools zur rechnergestiitzten Detektion und Bewertung von Bruchbildern zer-
störend geprüfter Klebverbindungen (siehe Abb. 7, 8).
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fir die Node
nt: Während
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enitätsverlauß
meter. Adhäsiv (AF} Makroskopisch Kohäsiv (CF* Substratnah
Adhäsiv (MAF) Kohäsiv (SCF)__,
a Abb. 7: Bruchbilder einer strukturellen Klebverbindung unter Scherzugbelastung [5]
neo In unserem Fall stellt sich die Aufgabe: Wie gleichmäßig sind die einzelnen Klebebereiche
je N (2 x 20) auf der Bruchfläche verteilt?
argeben Sich