Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 329
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obi Abb. 1: Gefügebilder der additiv gefertigten TNM-Legierung. In der LM Aufnahme (a) sind
3 Dip ung die y-TiAl-Phase (dunkelblau bis violett), die a2-Ti3Al-Phase (blau) und die Bo-TiAl-Phase
a plied (hellblau) zu sehen. Im BSE-Kontrast des REM-Bildes (b) erscheint
oy pl v-TiAl dunkel, a2-Ti3Al graulich und Bo-TiAl hell.
St De -struktur besitzt. Farbgeätzt erscheint Bo hellblau/grau, az blau und die y-Phase dunkelblau
b em ei bis violett [10]. Im BSE Kontrast ist die Bo-TiAl-Phase hell aufgrund ihrer hohen Löslichkeit
gente fir die Refraktarmetalle Niob und Molybdan, die ax-TisAl-Phase graulich wegen des
Ri einer erhöhten Titangehalts und die y-TiAl-Phase dunkel, die im Vergleich zu den
it von 5 s be vorangegangenen Phasen einen größeren Anteil des leichten Elements Aluminium
einen Phasen beinhaltet. Die Phasen a2 und v liegen vielerorts in der Form lamellarer Kolonien vor. Der
"kroskopische deutliche Phasenkontrast durch das Ätzverfahren und die unterschiedliche chemische
ed elechrons Zusammensetzung der Phasen sowie die groben a2/y-Kolonien ermöglichen eine
ANgSSpannung quantitative Phasenanalyse mittels Bildauswertung.
M-Aufrnahmen Abbildung 2 zeigt diesen Vorgang anhand eines REM-Bildes im BSE-Kontrast. Ausgehend
zogen. Hierfür von der Gefügeaufnahme (Abb. 2a) werden diverse Filter angewandt, die vorliegenden
Ung auf de Phasen eingefärbt (Abb. 2b) und ihre Flachenanteile quantitativ ausgewertet, die
nentär wurden gleichzeitig den Volumenanteilen entsprechen. Die quantitative Phasenanalyse im Zuge
I" XP Kamera der Bildanalyse ergab: 40 vol. % az, 14 vol. % Bo und 46 vol. % y.
3 Auswertung Die Ergebnisse der EBSD-Messung sind in Abbildung 3 dargestellt. Abbildung 3a zeigt
nen zu dieser hierbei die Karte des gemessenen Bandkontrastes, also die Qualität der an jener
3]. Zusätzlich spezifischen Stelle gemessenen Kikuchi-Linien. Damit ist ein Rückschluss auf Phasen-
em Bruker 08 und Korngrenzen méglich [13]. Die Phasenkarte (Abb. 3b) zeigt die den jeweiligen
82° und einer Messpunkten zugeordneten Phasen und liefert das quantitative Ergebnis von
3 quantitative 37 vol. % a2, 12 vol. % Bo und 51 vol. % y. Hier lässt sich bereits erkennen, dass die
druker anhand makroskopische Verteilung der Phasen über den Querschnitt der Probe nicht homogen ist.
Die Mitte des Messbereichs ist reicher an y-TiAl als beispielsweise der rechte, untere
Rand. Die entsprechende Stelle und Größe des Messbereichs fur die quantitative
Phasenanalyse hat damit einen großen Einfluss auf das Ergebnis.
Das XRD-Diffraktogramm der Titanaluminid-Legierung ist in Abbildung 4a gezeigt. Die drei
vorliegenden Phasen sind ihren Reflexen jeweils farbig zugeordnet. Das Ergebnis der
ng über den quantitativen Phasenauswertung im Zuge der Rietveld-Analyse ergab 31 vol. % a2,
tan Zustand 14 vol. % Bo und 55 vol. % y. Durch die Messung am Grundmaterial sind etwaige
e Phasen mt Textureffekte einer gerichteten Erstarrung, wie sie in additiven Fertigungsprozessen
TA (00 oftmals auftritt [6], noch zur Gänze vorhanden und können im Zuge der Rietveld-Analyse —
) Kise trotz Berücksichtigung — das Endergebnis verfälschen.