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Käfig-
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zahl
Strei-
Einphasenmaschinen. Dämpferkäfig. 185
Iinien sehr ungünstig sind, wenn die Käfigstäbe gleichzeitig als Nuten-
verschlußkeile dienen. Schätzungsweise darf man bei 50 Perioden
iner Widerstandserhöhung von etwa 10—20 °o rechnen.
Der Käfigverlust ist an das Auftreten des Stromes gebunden und
muß deshalb zu den Ankerkupferverlusten geschlagen werden. An und
fr sich zeigt der Ankerwiderstand die bekannte Erhöhung um 30 bis
100%; hierzu kommt noch der Käfigverlust. Wir setzen für den äqui-
valenten Widerstand bei 50 Perioden
mit e
a
Va = Vyı (1,3 bis 2,0) E l 3 E m
e3
2
Eine niedrigere Periodenzahl setzt die Zahlenfaktoren herab.
Die Käfigströme setzen das Vorhandensein eines kleinen Rest- 159
flusses des gegenläufigen Drehfeldes voraus, der gerade genügt,
um den Ohmschen und induktiven Spannungsabfall im Käfig zu decken.
Der Teil des Restflusses zur Deckung des Ohmschen Spannungsabfalles
ruft in der Ankerwickelung eine Gegen-E.M.K in Phase mit dem Strome
hervor; sie ist schon berücksichtigt durch die Einführung des erhöhten
äquivalenten Widerstandes. Der induktive Spannungsabfall im Käfig
läßt sich berechnen nach den Leitsätzen, die im Kapitel Asynchron-
motoren entwickelt sind. Zu seiner Deckung dient der zweite Teil
des Restflusses; er induziert in der Ankerwickelung eine Gegen-E.M.K.,
die senkrecht zum Strome liegt und wie eine Vergrößerung des in-
duktiven Spannungsabfalles wirkt. Man kann für Schätzungen diese
Vergrößerung in Turbogeneratoren mit etwa 10° des induktiven Ab-
falles, mit dem die Maschine als Dreiphasenmaschine arbeitete, an-
nehmen. Der Spannungsabfall in der Käfigwickelung ist gering, da
die Stäbe unmittelbar an der Oberfläche des Magnetkörpers liegen und
der Streufluß der Stirnverbindungen klein ist.
Die mit der Käfigwickelung erzielbaren zusätzlichen Verluste und
induktiven Spannungsabfälle sind die kleinstmöglichen. In Maschinen
ohne diese Einrichtung sind die an das Auftreten des gegenläufigen
Drehfeldes gebundenen Verluste und Spannungsabfälle wesentlich höher.
. _ Sehon im Leerlauf einer Maschine mit unausgeprägten Polen ver-
mindert ein Käfig die Verluste. Er unterdrückt nämlich in den Zähnen
des Läufers die Zahnpulsationen. Der Verlust, den die hierzu nötigen
Dämpferströme im Käfig verursachen, ist beträchtlich niedriger als die
sonst auftretenden Wirbelstrom- und Hysteresisverluste in den Zähnen.
Ueber den Entwurf einer Käfigwickelung einer Einphasenmaschine
vgl. Kap. V $ 239.
V. Experimentelle Prüfung von Wechselstrommaschinen.
Jede Prüffelduntersuchung verfolgt das Ziel, auf Grund einfacher 160
Leerlauf- und Kurzschlußversuche die Unterlagen für eine
möglichst einwandfreie Vorausberechnung der Arbeitsweise zu gewinnen.