Full text: Immanuel Kant's sämmtliche Werke (6. Band)

der reinen Vernunft entbehrlich werden soll. 1. Abschn. 9 
ı; eine zwar würde, um deren willen man mehrmalen angerathen hat, über der so 
eisung , ‚eine erfindungsreichen analytischen Methode die synthetische der Alten nicht 
ıur für den so ganz zu verabsäumen. 
itte aus der Nach dem Beispiele also nicht der Mathematiker, sondern jenes 
t und sogar künstlichen Mannes, der aus Sand einen Strick drehen konnte, geht 
a: Subjectum Herr EBERHARD. auf folgende Art zu Werke. 
strentur, licet Er hatte schon im 1sten Stück seines Magazins die Prineipien der 
i. Es’ wäre Form der Erkenntniss, welche der Satz des Widerspruchs und des zu- 
er Geometer reichenden Grundes sein sollen, von denen der Materie derselben, 
den Beweis (nach ihm Vorstellung und Ausdehnung,) deren Prineip er in dem KEin- 
';alität seines fachen setzt, woraus sie bestehen, unterschieden, und jetzt sucht er, da 
dieser Art ihm Niemand die transscendentale Gültigkeit des Satzes des Wider- 
inie aus der spruchs streitet, erstlich die des Satzes vom zureichenden Grunde 
ıres Objects und hiemit die objective Realität des letztern Begriffs, zweitens auch 
ch zugleich die Realität des Begriffs von einfachen Wesen darzuthun, ohne, wie 
ewusst, und die Kritik verlangt, sie durch eine correspondirende Ansehauung belegen 
es erfordert zu dürfen. Denn was wahr ist, davon darf nicht allererst gefragt wer- 
die Parabel den, ob es möglich sei, und sofern hat die Logik den Grundsatz: ab esse 
, nach dem ad, posse valet consequentia , mit der Metaphysik gemein oder leihet ihr 
; Kegels ge- vielmehr denselben. — Dieser Eintheilung gemäss wollen wir nun auch 
3mässer sein unsere Prüfung eintheilen. 
lie Kritik der ; 
I A Beweis der objeetiven Realität des Begriffs vom zureichenden 
Oe kann alle Grunde, nach Herrn EBERHARD. 
ng einer ihm 
ırch die blose Zuerst ist wohl zu bemerken: dass Herr EBERHARD den Satz des 
‚ (dergleichen zureichenden Grundes blos zu den formalen Prineipien der Erkennt- 
daher EN niss gezählt wissen will, und dann doch S. 160 es als eine Frage an- 
OT sieht, welche durch die Kritik veranlasst werde: „ob er auch trans- 
U Sie aDOr an scendentale Gültigkeit habe‘“ (überhaupt ein transscendentales 
(Clio. heissen Princip sei). Herr EBERHARD muss entweder gar keinen Begriff vom 
technische Unterschiede eines logischen (formalen) und transscendentalen 
nte Construe- (materiellen) Prineips der Erkenntniss haben, oder, welches wahrschein- 
Ya licher ist, dieses ist eine von seinen künstlichen Wendungen, um statt 
Wie al Ber dessen, wovon die Frage ist, etwas Anderes unterzuschieben, wornach 
kein Mensch fragt.
	        
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