der reinen Vernunft entbehrlich werden soll. 1. Abschn. 13
pruchs zu be- Eigenschaften, die ein Beweis haben muss, um in der Logik zum Bei-
cch einen ge- spiele zu dienen, — wie man nicht beweisen soll. — Denn erstlich
ederum durch ist der zu beweisende Satz zweideutig gestellt, so, dass man aus ihm
lche ihm aber einen logischen, oder auch transscendentalen Grundsatz machen kann,
1en Axiomen weil das Wort alles ein jedes Urtheil, welches wir als Satz irgend
ıber ohne Be- wovon fällen, oder auch ein jedes Ding bedeuten kann. Wird er in
Mathematiker der ersten Bedeutung genommen, (da er so lauten müsste: ein jeder Satz
n leugnet, so hat seinen Grund,) so ist er nicht allein allg emein wahr, sondern auch
angen. Das unmittelbar aus dem Satze des Widerspruchs gefolgert; dieses
ınverwickelte würde aber, wenn unter alles ein jedes Ding verstanden würde, eine
;nisse seines ganz andere Beweisart erfordern.
uss gefälliger Zweitens fehlt dem Beweise Einheit. Er besteht aus zwei Be-
Ca; so wie es weisen. Der erste ist der bekannte Baumgarten’sche Beweis, auf den
ie gefällige sich jetzt wohl Niemand mehr berufen wird, und der da, wo ich den Ge-
ird,) auch so dankenstrich gezogen habe, völlig zu Ende ist, ausser dass die Schluss-
“ühren, wo er formel fehlt („welches sich widerspricht‘), die aber ein Jeder hinzu-
‚om aufstelle; denken muss. Unmittelbar hierauf folgt ein anderer Beweis, der durch
an kann, z. B. das Wort aber als ein bloser Fortgang in der Kette der Schlüsse, um
aweis nicht in zum Schlusssatze des ersteren zu gelangen, vorgetragen wird, und doch,
zerichtet ist. wenn man das Wort aber weglässt, allein einen für sich bestehenden
gut, dass sie Beweis ausmacht; wie er denn auch mehr bedarf, um in dem Satze, dass
in die Augen. etwas ohne Grund ‘sei, einen Widerspruch zu finden, als der erstere,
einen Grund, welcher ihn‘ unmittelbar in diesem Satze selbst fand, da dieser hingegen
tex also etwas noch den Satz hinzusetzen muss, dass nämlich alsdenn auch das Gegen-
A Wenrm aber theil dieses Dinges ohne Grund sein würde, um einen Widerspruch
ıGrndasein herauszukünsteln, folglich ganz anders, als der Baumgarten’sche Be-
egengesetzten weis geführt wird, der doch von ihm ein Glied sein sollte.
ion uftesich Drittens ist die neue Wendung, die Herr EBERHARD seinem
könnte, ohne Beweise zu geben gedachte S. 161, sehr verunglückt; denn der Ver-
ı würdebdiese nunftschluss, durch den dieser sich wendet, geht auf vier Füssen. — Er
können‘; als lautet, wenn man ihn in syllogistische Form bringt, so:
ach kwebent: Ein Wind, der sich ohne Grund nach. Osten bewegt, konnte sich
und Westen (statt dessen) eben so gut nach Westen bewegen;
kön IeHGAWES Nun bewegt sich, (wie der Gegner des Satzes des zureichenden
und: unmög- Grundes vorgibt,) der Wind ohne Grund nach Osten:
Folglich kann er sich zugleich nach Osten und Westen bewegen
Gründlichkeit (welches sich widerspricht). Dass ich mit völligem Fug und Recht in
kenchat allb den Öbersatz die Worte: statt dessen einschalte, ist klar: denn ohne