14 Ueber eine Entdeckung, nach der alle Kritik
diese Einschränkung im Sinne zu haben, kann Niemand den Obersatz
einräumen. Wenn Jemand: eine gewisse Summe auf einen Glückswurf
. : . . Bew
setzt und gewinnt, so kann der, welcher ihm das Spiel abrathen will,
gar wohl sagen: er hätte eben so gut einen Fehler werfen und so viel
verlieren können, aber nur anstatt des Treffers, nicht Fehler und
Treffer in demselben Wurfe zugleich. Der Künstler, der aus einem auch
Stück Holz einen: Gott schnitzte, konnte eben so gut (statt dessen) eine Caus
Bank daraus machen; aber daraus folgt nicht, dass er beides zugleich Gege
daraus machen konnte. gelte
Viertens ist der Satz selber, in der unbeschränkten Allgemein- näml
heit, wie er da steht, wenn er von Sachen gelten soll, offenbar falsch; bewe
denn nach demselben würde es schlechterdings nichts Unbedingtes will
geben; dieser Ungemächlichkeit aber dadurch ausweichen zu wollen, stand
dass man vom Urwesen sagt: es habe zwar auch einen Grund seines objec
Daseins, aber der liege in ihm selber, ist ein Widerspruch; weil der SOnOT
Grund des Daseins eines Dinges, als Realgrund, jederzeit von diesem MEN
Dinge unterschieden sein, und dieses alsdann nothwendig als von einem eröfft
anderen. abhängig gedacht werden muss. Von einem Satze kann ich
wohl sagen, er habe den Grund (den logischen) seiner Wahrheit in sich
selbst, weil der Begriff des Subjects etwas Anderes, als der des Prädicats 8
ist, und von diesem den Grund enthalten kann; dagegen wenn ich von inende
dem Dasein eines Dinges keinen andern Grund anzunehmen erlaube, lich w
als dieses Ding selber, so will ich damit sagen, es habe weiter keinen dieser
realen Grund. Pelze
in der
Herr EBERHARD hat also nichts von dem zu Stande gebracht, was me
er in Absicht auf den Begriff der Causalität bewirken wollte, nämlich sie ein
diese Kategorie, und muthmasslich mit ihr auch die übrigen, von Dingen Philos
überhaupt geltend zu machen, ohne seine Gültigkeit zum Erkennt- Bear
niss der Dinge auf Gegenstände der Erfahrung einzuschränken, und Sn
hat sich vergeblich zu diesem Zwecke des souverainen Grundsatzes des A
Widerspruchs bedient. Die Behauptung der Kritik steht immer fest: eret g.
dass keine Kategorie die mindeste Erkenntniss enthalte oder hervor- lässigı
bringen könne, wenn ihr nicht eine correspondirende Anschauung, Gegen
die für uns Menschen. immer sinnlich ist, gegeben werden kann, mithin ET
mit ihrem Gebrauch in Absicht auf theoretische Erkenntniss der Dinge daraus
niemals über die Grenze aller möglichen Erfahrung hinaus reichen d. 1
könne. ; merke
der Eı