Full text: Immanuel Kant's sämmtliche Werke (6. Band)

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Sr von“ jener yusgedehnt sind, ist nothwendig und ewig wahr, sie_selbst mögen nun 
el geben; so existiren oder nicht, kurz oder lange, oder auch alle Zeit hindurch d. i. 
keinen Sinn wig existiren. Der Satz will nur sagen: sie hängen nicht von der _Kır- 
jele aus der Fahrung ab, (die zu irgend einer Zeit angestellt werden muss,) und sind 
glich ist, an also auf gar keine Zeitbedingung beschränkt, d. i. sie sind. a priori als 
A gemäss Nahrheiten erkennbar, welches mit dem Satze: sie sind als nothwendige 
herige Me- Wahrheiten erkennbar, ganz identisch ist. 
ht beweisen Ebenso ist es auch mit dem S. 325 angeführten Beispiele bewandt, 
, aus ihren vobei man zugleich ein Beispiel seiner Genauigkeit in Berufung au 
er Beispiele Sätze der Kritik bemerken muss, indem er sagt: „ich sehe nicht, wie 
det werden, man der Metaphysik alle synthetischen Urtheile absprechen wolle.‘‘ 
aber durch- Yun hat die Kritik, weit gefehlt dieses zu thun, vielmehr, (wie schon 
nthetischen orher gemeldet worden,) ein ganzes und in der That vollständiges Sy- 
le Hoffnung stem solcher Urtheile als wahrer Grundsätze aufgeführt; nur hat sie 
n keine uns ugleich gezeigt, dass diese insgesammt nur die synthetische Einheit des 
eine frucht- Mannigfaltigen. der Anschauung (als Bedingung der Möglichkeit der 
baut lassen Erfahrung) aussagen, und also auch lediglich auf Gegenstände, sofern 
Willen, in sie in der Anschauung gegeben werden können, anwendbar sind. Das 
lich Beifall metaphysische Beispiel, was er nun von synthetischen Sätzen a priori, 
sei wider- loch mit der behutsamen Einschränkung: wenn die Metaphysik einen 
t zu lassen. solchen Satz bewiese, anführt: „alle endlichen Dinge sind veränderlich, 
gefähr, auf und das unendliche Ding ist unveränderlieh,“ ist in beiden analytisch. 
amit jeder- Denn realiter d. i.'dem Dasein nach veränderlich ist das, dessen Be; 
eweist, was stimmungen in der Zeit einander folgen können; mithin ist nur das ver- 
ollen, dass änderlich, was nicht anders, als in der Zeit existiren kann. Diese Be- 
rincip der dingung aber ist nicht nothwendig mit dem Begriffe eines endlichen 
es aus dem Dinges überhaupt, (welches nicht alle Realität hat,) sondern nur mit 
denn auch einem Dinge als Gegenstande der sinnlichen Anschauung verbunden, 
„der Satz: Da nun Herr EBERHARD Seine Sätze a priori als von dieser letzteren Be- 
sind ewige dingung unabhängig behaupten will, so ist sein Satz, dass alles Endliche 
‚ und doch als ein solches, (d.i. um seines blosen Begriffs willen, mithin auch als 
heinlich Noumenon,) veränderlich sei, falsch. Also müsste_der Satz: alles End; 
d. ersehen, jiche ist als ein solches veränderlich, nur von der Bestimmung seines 
om Unter- Begriffs, mithin logisch verstanden werden, da dann unter veränder- 
n vorgibt, lich dasjenige gemeint wird, was durch seinen Begriff nicht durchgängig 
ein beson- bestimmt ist, mithin was. auf mancherlei entgegengesetzte Art bestimmt, 
asein ent- werden kann. Alsdenn aber wäre der Satz: dass endliche Dinge 
n ° - = Salbe a > 7 
le: Körper a1 alle. ausser dem allerrealsten, logisch (in Absicht auf den Beeriff
	        
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