der der Einzelne an sich vollziehen soll, und der zum allgemeinen höch-
läßt sten Gute hinführt, gebunden wird.
sen. Wieder auf einer höheren und reicheren Stufe erblicken wir jetzt
ren den Gegenstandsbegriff Kants; es ist seine letzte Stufe. Die hauptsäch-
haft lichsten Kulturwerte des Theoretischen, des Ethischen, Ästhetischen
eta- und Religiösen sind jetzt in ihn einbezogen. Er hat sich jetzt auch das
des ganze Gebiet der geistigen Inhalte untertan gemacht. Er hat die uni-
versale Weite erreicht, die ihm ermöglicht, jeglichen Inhalt überhaupt
Die unter sich zu befassen. Jeder mögliche Inhalt ist erkennbar geworden,
'fes, die Grenzen des Erkennens haben jede dogmatische Begrenzung von
ick- sich abgestreift, das Ding an sich ist zum Repräsentanten der Kultur-
nur geistigkeit umgebildet, d. h. es ist zum methodologischen Faktor
lem innerhalb der Bedingungen der Erkenntnis geworden. Die Absolutheit
ier- der Vernunft ist von seiten der Methode erreicht. Erkenntnis ist inso-
der fern absolut, als für sie jeder Inhalt bestimmbar ist. Natur und Kultur
Er- sind jetzt wenigstens durch das System der Methoden miteinander
afft verknüpft.
nen Doch werden auch die Gegenstände von dem Prozeß der Verab-
Ten solutierung der Vernunft mitgerissen. Noch immer fehlt ja jene Ein-
hen heit von Kultur und Natur, die die Inhalte miteinander in einen Sinn-
ıten zusammenhang vereinigt. Dieses „objektive Sinngebilde‘ muß stets
sich als „eine geistige Leistung“ angesehen werden dürfen, wie wir mit
als Spranger”” annehmen. Darin liegt als Voraussetzung der teleologische
1ßt- Zusammenhang der Sinngebilde. Welt als Ganzheit ist, mit anderen
und Worten, niemals Gegenstand der Erfahrung, sondern produzierte Lei-
stung des erkennenden Bewußtseins. An dieser Stelle treten die psycho-
alls logischen Bedingungen in das Problem ein. Jetzt kommt die zweite
'eli- der Methoden der Reflexion, die metaphysische, zur Geltung. Die
tem Forderung, sich im Bewußtsein die Welt zu vergegenwärtigen, die aus
hen der notwendigen Pflicht, in der Welt zu handeln, entspringt, bedingt
ET- es, die Welt im Akte der Vergegenwärtigung als eine Ganzheit gleich-
der sam sich gegenüberstellen zu können. Die Welt muß dabei als ein
jek- geschlossenes und übersehbares System von Mitteln und Zwecken vor-
eite gestellt werden, weil sie das Feld möglichen Handelns, das sich nur
'BU- im Endlichen bewegen kann, für das Ich bedeutet. Die Welt stellt sich
heit daher für den handelnden Menschen als eine Ordnung von Zwecken
Velt dar, in der höhere und niedere Zwecke dem Ganzen diejenige Struktur
des geben, in die das Individuum vermöge seines persönlichen Zweck-
ıdi- gefüges eingreifen kann. So wird es begreiflich, daß Kant der Welt als
den Ganzem ein zweckhaftes Gefüge beilegen kann, sodaß alles einzelne
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