Kartenwerke — Atlanten aD
halten ist. Um das Jahr 1500 verbreitete sich die Kunde von der
Entdeckung Amerikas durch ganz Europa.
ıöge 1503. Gregor Reisch, Margarita philosophica, Straßburg bei
gen Johann Schott, deutet bereits auf einer Weltkarte die neue Ent-
°nde deckung an.
. 1507 bringt Martin Waltzemüller (Hylacomilus) in seiner Cosmo-
Pr graphiae introductio die Nachricht über die Reisen des Amerigo
18.), Vespucci und schlägt vor, das neue Land nach ihm Amerika zu
SHIC benennen, was er auf einer angefügten Globuskarte und einer
eehe Weltkarte auch durchführt.
N in 1508. In einer neuen Ptolemäusausgabe, Rom 1508, erschien die
Weltkarte des deutschen Seereisenden Johannes Ruysch, auf der
und Grönland und Neufundland zu Asien gezogen sind; im Text ist
478 die Entdeckung Indiens durch Marcus Beneventanus ausführlich
gen: beschrieben.
niit 1511. In der Ptolemäusausgabe von Bernhard Sylvanus, Venedig
——- 1511, sehen wir eine Weltkarte in herzförmiger Gestalt, auf der
eine die Namen der neuentdeckten Orte, der Terrae sanctae crucis, rot
eingesetzt sind.
482, 1513. Die Ausgabe des Ptolemäus von Johann Schott 1513 ent-
ein- hält die erste farbige Karte (Lothringen) in rot und braun, und
gra- außer den 27 alten 20 neue, moderne Karten; die Karte des
ann neuen Weltteils stammt von Waltzemüller. Hier ist Columbus
als Entdecker Amerikas bezeichnet.
3ar- 1520. Johann Camers, Enarrationes zu C. Julius Solinus, Wien,
‚eto Joh. Singriener, trennt auf der Weltkarte des Petrus Apianus noch
Nord- und Südamerika, doch ist das neuentdeckte Land bereits
;tel- als America bezeichnet.
lers 1522. Der von Lorenz Fries bei Johann Grieninger heraus-
fer- gegebene Ptolemaeus versucht eine neue Art des Buchschmucks
und schmückt die leeren Rückseiten der Karten mit Darstellun-
ung gen fremder Sitten und Gebräuche.
lain 1530. Honter, Rudimenta cosmographiae bringt Karten in klei-
/er- nem Format.
der, . 1532. Oronce Fine, Novus orbis regionum ac insularum vete-
er- ribus incognitarum zeichnet und benennt bereits Terra australis
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