Apothekenflügel, habe ich mich auf die blofse Andeutung der Lage durch fchraffirte Linien befchränkt. Der
Plan gilt für das zweite Stockwerk (eine Treppe hoch). An die fich als folche durch ihre‘ Gewölbe kenn-
zeichnende Kapelle des Theifs’fchen Baues fchliefst fich a) der Reft des alten Burgbaues, der grüne Hut,
b) das Haus der Herzogin, c) ein quadrates, thurmartiges Gebäude, welches in feinem Obergefchofs die auf
Seite 14 erwähnte kleine Kapelle enthält, d) die zu demfelben führende Bogenhalle (fiehe die Abbildung auf
S. 13), e) der grofse Saal des Renaiffancebaues mit feinem Treppenthurm und vor ihm nach dem Schlofs-
platze zu die Arkaden und Verkaufshallen Nering’s vom Jahre 1681, f) der Alabafterfaal Schmidt’s und Nering’s
(heut Möbelvorrath), zwifchen e und f, das Lynar’fche, fog. dritte Haus, g) das von Memhardt 1659 erbaute
orofe Portal, h) der Münzthurm, deflen Lage zu den übrigen Gebäuden durch mehrere erhaltene Zeichnun-
gen ficher geftellt it, ein im Jahre 1572 in einfachen Formen errichteter ziemlich quadrater Thurm für
Wafferwerke, in welchem fpäter eine Zeit lang die Münze eingerichtet war, zwifchen h) und 1) eine Reihe
untergeordneter Bauten und, davon durch eine Mauer getrennt, der vordere Theil des kurfürftlichen
Gartens, von welchem aus Treppen zu den niedriger belegenen Theilen deffelben führten, endlich 1) das
Lynar’fche Gebäude an der Spree, welches Nering ausbaute und in deffen oberen Theilen die kurfürftliche
Wohnung lag.
Stuckornament an einer Decke
in erofsen Treppenhaufe.
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