Full text: Besondere Vorschriften für den Baudienst der Eisenbahn von Innsbruck nach Bozen

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utte Die Stossfugen dieser Deckschichten sind auf die ganze 
Breite senkrecht auf das Mauerhaupt durchzuführen; dasselbe 
nen gilt auch bei Deckschichten, die mit Erde überschüttet sind, nur 
/er- müssen diese ausserdem noch mit Erdhaken versehen werden, an 
welche sich der Fuss des Ueberschüttungsmaterials stemmt. Ueber 
yı die Disposition der Form gibt die Fig. z Bl. B Aufklärung. 
das Für jedes einzelne Loos werden die Bestimmungen über die 
‚nd- Zubereitung und Verwendung des Mörtels besonders gegeben. 
16 Die Bestimmung der Dimensionen der Mörtelmauern werden in 
; Folgendem angegeben. 
nel Je nach den Zwecken, welche diese Mörtelmauern zu er- 
Ma- füllen haben, erhalten sie die Benennungen: 
CIE A. Stützmauern, 
insg B. Futtermauern, 
8 C. Verkleidungsmauern, und es sind: 
Stützmauern solche Mauern, welche Anschüttungen, 
Futtermauern solche, welche abgegrabenem, gewöhnlichem 
A Terrain (Bergschutt, Lehm ete.), und 
her Verkleidungs- oder Wandmauern solche, welche verwitter- 
AM baren Felseinschnittswänden vorgesetzt werden. 
len e 
A, Stützmauern. 
lat- 
Die Stärke dieser Anlage ist, ob sie vor vollen Damm- 
Be schüttungen, oder vor Anschüttungen am geneigten Terrain zu 
ao errichten sind, stets nach der Höhe %, laut Bl. B, Fig. m und dem 
Blatte 12, Fig. 4 zu bestimmen. 
Wenn aber solche Mauern zur Aufnahme der Anschüttung 
auf steileren Lehnen und Thalwänden bestimmt sind, nach Bl. B, 
Fig. n und dem Blatte 8, Fig. 5, sowie dem Blatte 12, Fig. 1 und 2; 
es sind nämlich ihre Stärken nur nach der Höhe der Anschüt- 
tze tung, d. i. nach der noch unbekannten Höhe der rückwärtigen 
mit Mauerflucht 4‘ zu bemessen. 
izt, Diese Höhe wird mit Anwendung einer Annäherungsmethode 
wie folgt, bestimmt: 
arn Nach Bl. B, Fig. n wird die Höhe 4% entnommen, und die 
dieser Höhe entsprechende Normalstärke d‘ (aus der nachfolgen- 
(en den Tabelle I für Stützmauern) eingezeichnet. 
S8- Dieser Maueranlage entspricht nur eine Druckhöhe von %‘, 
ze nach welcher die bereits ermittelte Mauerstärke von d‘ auf d“ 
1p- reducirt wird. 
»h- In der Regel wird die reducirte Mauerstärke d“ weniger 
von der wirklichen abweichen und kann also angenommen
	        
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