37
Die Werthe der angegebenen oberen Mauerstärken d, sowie
jene für die Zwischenwerthe von % und A' lassen sich aus
folgenden Formeln bestimmen, wobei % die Höhe der Futtermauer,
h‘ wieder wie in Tabelle I die Ueberdämmungshöhe, und ß die
Böschungs-Verhältnisszahl (z. B. 1, 1’, 1'% u. s. f£.) bezeichnet.
Für die Höhen 4‘ von 0‘ bis 50‘:
110—21) 4! A AL(110-2}
YLd= 01 + n} 0 0 BP a
Für die Höhen A! von 50‘ und darüber:
VIL. d — O'ss 4 — 0% -+ O.o2 A (01 hı— 60) AO (Ocos hl = 2%)
4
(O5 ht Ce '
S Für 7 gilt für die Werthe % von 0’ bis 35‘ die Formel IV (Tabelle I),
G N A 7 von 3ö u darüb.d.‘ „ V n
ci
6
Ei
C, Verkleidungsmauern.
7 (Wandmauern,)
7 Da diese Gattung von Mauern in Felseinschnitten vor ver-
witterbarem, sich jedoch selbsttragendem Gesteine zur Anwendung
kommt, somit keinen Schub auszuhalten hat, so sind erfahrungs-
gemäss die Stärken solcher Verkleidungsmauern in nachfolgender
: Weise anzunehmen:
© Von 1 bis 10. Fuss freie Mauerhöhe erhalten sie zur obe-
c ren Stärke 1'% Fuss.
. Von 10 bis 20 Fuss 2 Fuss, und von 20 Fuss aufwärts
° 2 Fuss, nebst einer Verstärkung am Fusse von Yo A.
| Die Querprofile ‚von Verkleidungsmauern sollen immer im
Haupte mit !/; Anlauf, d. h. mit demjenigen der Felsböschungen
angelegt sein. Blatt 2, Fig. 7/a, 8, 9 und 11, Blatt 3, Fig. 4A:
Allgemeine Bemerkungen zu den Steinsätzen und Mörtelmauern,
Um die Mauern nicht zu sehr den Erschütterungen des
Oberbaues auszusetzen und für Anbringung von Geländern (Blatt 15,
Fig. 1—3) Raum zu gewinnen, wird bei sämmtlichen Steinsätzen,
sowie bei den !/,füssig angelegten Mauern, die Bahnkrone in der
Höhe der Nivelette nicht mit 25 Fuss, sondern mit 278 Fuss
angelegt.
Das hintere Mauerhaupt der '4füssigen und %/,füssigen Stein-
sätze (Blatt 10, Fig. 2, 3 und respective Blatt 9, Fix. 2), sowie, der
Stützmauern (Blatt 12, Fig. 1 und 2 und der Futtermauern in
Mörtel, Blatt 2, Fig. 7,» und Fig. 9) ist nicht auf die ganze Höhe