Full text: Schiffswiderstand und Schiffsbetrieb (Textband)

112 
geringen Abständen anzubringen sein würden. Der helle Anstrich wird besonders die Pegel 
am Hinterschiff deutlich erscheinen lassen, wo sie jetzt zum grössten Theil verdunkelt 
sind. Hierdurch müssen auch die Bug- und Heckwellen richtiger bestimmt werden können, 
von denen letztere fast alle geschätzt werden mussten. 
Für die Feststellung: des Einflusses verschiedener Schiffsformen auf die zur Fort- 
bewegung‘ nöthige Zugkraft waren die Versuche wenig ergiebig, weil nur zwei Typen 
von Lastschiffen zur Verfügung standen. Die daraus hergeleitete Widerstandsberechnung 
ist jedoch vollständig auf die Schiffsform begründet und berücksichtigt jede Abweichung 
von den Formen der Versuchsschiffe. Dennoch würden Untersuchungen anderer Formen 
zur Prüfung: der Coefficienten erwünscht sein. Es kann deshalb für weitere Versuche 
eine Ausdehnung; auf möglichst verschiedene Formen und Grössen nur anempfohlen werden. 
Wichtig für die Vervollständigung der Kenntnisse von der Einsenkung der Schiffe 
während der Fahrt ist die Erforschung: der Wasseroberfläche vor dem Schiff und neben 
demselben bis zu den Ufern. Das bei Lingen angewandte Verfahren giebt darüber 
keinen Aufschluss und noch weniger über Länge und Inhalt des Theiles der Einsenkung 
hinter den Schiffen, über die nur die Landpegel, die Pendel, sowie Wasserstand und 
Strömungen am Ufer einige Angaben liefern. Mehrfache Versuche, hierüber genauere 
Auskunft zu erlangen, hatten keinen Erfolg:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.