Full text: Theorie und Bau der Wasser-Räder ([Textband])

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Gesammtgewicht des Baues. 
An Holz... .: AA. 11 Kub.M. 
An: Gusseisen... A PT TU m 16535 Kilg. 
An: Schmiedeeisen .... 1... WE WA En 4122 , 
An Eisen überhaupt . . . ee ee 20657 
An Eisen per Pferdekraft Nutzeffekt . . . ) ; 325 
100 Kilogramme verarbeitetes Eisen kann man bei diesem Rade 
anschlazen zu. . . x TE A fl. 50 
Die Eisenconstruktion des ganzen Baues kostet demnach . ..... „ 10328 
Die Eisenconstruktion per Pferdekraft Nutzeffekt . . . „ 162 
Beschreibung der einzelnen Theile des Rades. 
Tafel XV. 
Der Zuflusskanal tritt durch eine überwölbte Maueröffnung a in die Radstube ein. Er 
wird durch drei überwölbte Mauern bb, b, getragen und der in der Radstube befindliche 
Theil desselben wird durch einen Boden aus Steinplatten ce und Brettern ec, und durch 
zwei gusseiserne Seitenwände c,c, gebildet. Der Einlauf wird gebildet durch die beiden 
Seitenwände ec, , den Mittelschild a, die obere Traverse a, die beiden unteren Traversen 
da, und durch die Leitflächen a; aus Eisenblech. Der Mittelschild ist oben gegen die 
Traverse 4, , unten gegen den Mittelschild e, des Gerinnes geschraubt. Die obere Traverse 
ist gegen die Seitenwände, die unteren Traversen sind gegen die Seiten- und gegen 
den Mittelschild geschraubt. Die Leitflächen a, sind in Nuthen eingeschoben , welche an 
den Wänden und an dem Mittelschild angebracht sind. Das Gerinne wird durch die 
eisernen auf den Mauern bb, b, aufsitzenden Schilde e e, x welche den Boden e, des 
Gerinnes tragen, gebildet. Jeder dieser Schilde besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus den durch 
Schrauben unter einander verbundenen Theilen. Der untere Theil liegt horizontal auf. 
Der mittlere "Theil liegt grösstentheils auf einer schiefen Mauerfläche , nur die Enden 
desselben liegen horizontal auf, Der obere Theil sitzt auf dem mittleren und ist noch 
durch eine Schraube e, gegen das Mauerwerk geschraubt. 
Die Bodenbretter des Gerinnes werden von unten herauf in die Schilde eingelegt 
und durch krumme hölzerne Segmente e, zwischen die Nerven der Schilde eingeklemmt, 
was man am deutlichsten aus Fig. 5 sieht. 
Diese Einrichtung gewährt den Vortheil, dass man ın jedem Augenblick den Zustand 
des Gerinnes untersuchen und schadhaft gewordene "Theile mit Leichtigkeit erneuern 
kann, ohne das Rad demontiren zu müssen. 
Da wo die Schilde ee, ea aufsitzen sind die Mauern bb, b, nach der unteren Contour 
der Schilde ebenflächig , neben den Schilden aber nach dem Umkreis des Zahnkranzes 
rund geformt, was man am deutlichsten aus Fig. 1, Tafel XV. ersieht. Für den Kolben 
ist in dem Mauerwerk noch ein besonderer Einschnitt f, Fig. 1, Tafel XII., angebracht. 
Auf der Seite des Rades, auf welcher sich der Zahnkranz befindet, ist die Lager- 
Redienbacher , Theorie u. Bau d, Wasserrüder, He Auflage. 29
	        
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