97
x
Au
und umgekehrt, so ist klar, dass die Anzahl der Radkurven, welche
nr erforderlich ist, um passende Verhältnisse für die Querschnittsdimen-
in sionen der Kanäle zu erhalten, für kleinere Werthe von ß eben-
fühle falls kleiner seyn kann, als für grössere Werthe dieses Winkels,
‚der Um sowohl den Einfluss von 5, als auch den Grundsatz zu be-
rücksichtigen, dass bei grösseren Rädern unter sonst gleichen Um-
(45. ständen, etwas mehr Radkurven genommen werden sollen, als bei
nn kleinen, scheint es zweckmässig zu seyn, den Werth von 7, durch
al folgende empirische Formel zu bestimmen;
= 127 sin. f. 67)
%) Krümmung der Leitkurven,
nzahl Die Krümmung der Leitkurven muss sö: gewählt werden, dass
je der die Kanäle nach aussen zu eine schwache Convergenz erhalten.
nen, In der Regel erreicht man dies, wenn man die Leitkurven nach
r ist, dem Bogen eines Kreises krümmt, dessen Halbmesser ungefähr
Iches gleich ;-R, ist. Bei grossen "Turbinen, bei welchen die Kanäle
an- immer günstiger ausfallen, als bei kleinen, kann man auch mit
dann Vortheil statt eines Kreisbogens eine stätige Linie wählen, . deren
ches Krümmung von innen nach aussen zu allmählig abnimmt ; bei kleinen
/ Turbinen geht dies aber aus dem Grunde nicht an, weil bei diesen
nung, die äusserste Krümmung der Leitkurven schon so stark ist, dass
In. so sie nicht noch mehr verstärkt werden darf,
Ge-
ieens Krümmung der Badkurven,
A Die krumme Linie, welche Fourneyron in seiner Abhandlung
. über die Turbinen für die Construktion der Radkurven angibt, steht
mit der Natur des Gegenstandes in gar keinem Zusammenhange,
sondern ist überhaupt eine gewisse stätige krumme Linie , Welche
den äussern und inneren Umfang des Rades unter gewissen Win-
a Al keln schneidet. Es mag seyn, dass Fourneyron bei einer oder bei
Kades, mehreren seiner ersteren Turbinen die Radkurven nach dieser
all im Linie gekrümmt hat; gewiss ist es aber, dass er bei allen
enzen später erbauten Maschinen die Radurven aus ‚zwei oder drei
Auf- Kreisbögen zusammengesetzt hat. Die krumme Linie, welche
urven Professor Weisbach vorgeschlagen hat, ist schon aus dem Grunde un-
ite % brauchbar, weil bei derselben am Anfange sehr starke Krümmun-
sonst gen vorkommen, denen das Wasser nicht folgen würde. Uebrigens
beruht auch die '"Fheorie dieser Kurve auf Voraussetzungen,
_ Welche bei guter Construktion von Turbinen nicht zulässig sind.
49