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und verzeichne mit demselben den inneren Umfang @ Tafel2. und 3,
Win- des Rades. Da bei der Turbine von Fourneyron kein merklicher
TMi- Wasserverlust am innern Umfange des Rades zu befürchten ist, so
tad- könnte man zwar den Zwischenraum zwischen dem innern Umfang
der- des Rades und dem äusseren Umfang des Schützens ziemlich 2T0ss
liege annehmen, allein es ist sowohl wegen der Leitung des Wassers, und
aher auch um die schädlichen Räume möglichst zu vermindern, gut, diesen
Zwischenraum so wie auch die Dicke des Schützencylinders möglichst
klein zu machen. Bei kleinen Turbinen können diese Theile abgedreht
werden, und dann kann man die Spalte 0:001" bis 0002”. annehmen.
bei grossen Turbinen muss man sie aber doch wenigstens 0005"
machen. Wird der Schützenmantel von Gusseisen gemacht, so muss
er für kleine Turbinen wenigstens 0'01”-, für grössere 0'015”
8, Dicke erhalten; der obere "Theil dieses Cylinders, welcher sich
0. st bei der tiefsten Stellung desselben über dem Rade befindet, kann
mt. aber, um dem Ganzen mehr Steifheit zu geben, dicker gemacht
werden. Hat man die Kreise verzeichnet, welche den Durchschnitt
des Schützens darstellen, so muss man den Winkel angeben, unter
welchem die Leitkurven den innern Kreis des Schützens schneiden
sollen. Dieser Winkel in Graden ausgedrückt ist:
zZ bed=—= 23° — HM).
Für grössere Gefälle ist es nämlich gut, diesen Winkel kleiner
zu nehmen, als’ für kleinere Gefälle, damit die Höhe des Rades
eine passende Grösse erhält. Bei der Turbine Tafel 3 ist < bed
==15, Bei der Turbine Tafel 2 ist <“ bc d=—=24°,
ai Nun nehme man provisorisch bei kleineren Turbinen 24, bei
grösseren Turbinen 30 Leitkurven an, theile den inneren Umfang
des Schützens in eben so viele gleiche Theile, construire an einem
ale dieser Theilungspunkte z. B. c den Winkel öcd, errichte auf c6
„9 in c ein Perpentikel ce, trage auf dasselbe eine Länge ==", R, auf,
He und beschreibe mit derselben aus e als Mittelpunkt einen durch c
ad gehenden Kreisbogen gegen den Mittelpunkt des Rades hin, wel-
yde cher somit die convace Seite der durch c gehenden Leitkurve ist.
ae Um auch die convexe Seite derselben zu verzeichnen, trage man
die Blechdicke (welche nur 0°003”- bis 0:004”- betragen soll) auf
und beschreibe aus e einen concentrischen Kreis. Um die übrigen
80 Leitkurven zu verzeichnen, bestimme man die Mittelpunkte der-
selben, indem. man durch e aus O0 als Mittelpunkt einen Kreis be-
gürm schreibt, und in denselben mit einer Cirkelöffnung == "/, RR, aus
den einzelnen Theilungspunkten im innern Umkreise des Schützens
einschneidet. Was nun weiter‘ zu thun ist um die Verzeichnung
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