Full text: Theorie und Bau der Turbinen und Ventilatoren ([Text])

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tung an der Einmündung des Rades geschieht vermittelst eines 
Messingringes, der durch den hydrostatischen Druck des Wassers 
an den Rand der Einmündung in das Rad angedrückt wird. Die 
Turbine befindet sich in einem Bassin in der Nähe einer Haupt- 
mauer, welche nischenförmig ausgehöhlt ist. Das Zuleitungsrohr 
liegt in dem Abflusskanal. Die specielle Einrichtung der Bestand- 
theile der Maschine ist folgende ; 
Die Zuleitung. 
« ist das untere Ende des Zuleitungsrohres von KEisenblech. Sie 
ist mit einem ringförmigen Winkeleisen, das an die Röhre ange- 
niethet ist, gegen die Flantschen eines gusseisernen Röhren- 
stückes & geschraubt, und dieses steht mit dem Cylinder c der 
Maschine in Verbindung. In der Röhre 6 befindet sich eine guss- 
eiserne ellyptische Klappe die vermittelst eines Mechanismus in 
verschiedene Stellungen gebracht werden kann, um die Röhren- 
leitung entweder ganz abzuschliessen oder um den Wasserzufluss 
zu reguliren. Die Klappe ist mit zwei Stiften an eine Axe be- 
festiget, die sich unten in einer an den Cylinder 6 angegossenen 
Hülse drebt, oben durch eine Stopfbüchse geht, und ausserhalb der- 
selben mit einem verzahnten Quadranten e versehen ist. In die 
Zähne des Letzteren greift ein Getriebe f ein, welches mit der ver- 
tikalen Axe g verbunden ist. An das obere Ende der Axeg, die, sich 
unten in einer an den Cylinder 6 angegossenen Hülse dreht und oben 
durch eine Säule % gehalten ist, ist eine Kurbel angesteckt , ver- 
mittelst welcher der ganze Mechanismus gedreht werden kann. 
Ein Druck von höchstens 10 Kill. auf die Kurbel ausgeübt ist hin- 
reichend, die Klappe aus der Lage zu bringen, in welcher sie die 
Röhre verschliesst. Hat einmal das Oeffnen begonnen, so lässt sich 
die Klappe noch viel leichter bewegen. Um sie aber in einer be- 
stimmten Stellung erhalten zu können, dient der Stellstift j, welcher 
durch die hintere Fortsetzung des Kurbelarmest und durch eines von 
den 12 Löchern gesteckt wird, die in das scheibenförmige Ende der 
Säule eingebohrt sind. 
Der Cylinder und seine Basis. 
Der Cylinder ec ist oben offen und unten mit einem Boden ver- 
sehen, in dessen Mitte eine kleine runde Oeffnung angebracht ist. 
Er ist auf eine Basis befestiget , die durch ein parallelepipedisches, 
mit Nerven verstärktes Gefäss £& gebildet wird, an dessen Boden 
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