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Ausser diesen Versuchen wurde noch die Anzahl der Um-
drehungen der leer laufenden Turbine beobachtet; wobei sich fol-
gende Resultate ergaben:
Anzahl der eingelegten Anzahl der Umdrehungen der
u Sektoren, leer Jaufenden Turbine per 1’
; a
rt MET
a cn 38
Aus der Vergieichnung dieser Versuchsresultate ergeben sich
folgende Sätze.
1. Eine Aenderung der Grösse der Ausflussöffnung durch den
Schieber, hat keinen bedeutenden Einfluss auf die Wasser-
menge, welche per 1‘ durch die Maschine strömt.
2. Bei ungeänderter Grösse der unteren Ausflussöffnung ist die
Wassermenge unabhängig von der Anzahl der Umdrehungen
des Rades.
3% Die vortheilhaftesten Effekte, welche den verschiedenen Aus-
flussöffnungen entsprechen, weichen bedeutend von einander ab.
Bei Nr. 3 ist der Nutzeffekt 18 pCt., bei Nr. 21 dagegen 62 pCt.
Mit dem Schieber ist es daher nicht möglich, grössere oder kleinere
Wasserquantitäten ungefähr gleich gut nutzbringend zu machen.
4. Unter den günstigsten Umständen betrug der Nutzeffekt 62 pCt.
von dem absoluten Effekt des Motors.
5. Die Anzahl der Umdrehungen der Turbine kann sich ziemlich
stark von der vortheilhaftesten Anzahl entfernen, ohne dass
eine bedeutende Acnderung im Effekte eintritt.
6. Die Sektoren scheinen einen nachtheiligen Einfluss auf den
Effekt zu haben.
7. Die Anzahl der Umdrehungen der leer Jaufenden Turbine ist
beiganz aufgezogenem Schützen zweimal so gross, als die vor-
theilhafteste Anzahl der Umdrehungen.
Die folgende Berechnung wird zeigen, ob und wie weit die
früher entwickelte Theorie mit der Erfahrung übereinstimmt.
Die Dimensionen der Maschine sind:
R, =0478”, u== 45°, s =0288, i =, k =1
R, = 0326", = 90°, s,=0152, i=16, k; =09
BE LOL
Höhe des Leitflächenrades. . . . wre . +. = 0315"
Höhe des Turbinenrades . . . 0.0.0.0... 0 1 =0185%
Durchmesser des Rohresg 20 = 119%