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Da nun das Rad 4 Kanäle hat, so ist der Querschnitt der Oeff-
. Q
nung eines Kanales = =0:008 Quad. Met., und da die Höhe
einer Oeffnung =ö, — 0,2" gefunden wurde, so ist:
0:008
Sr; 70), == (0:04*
Mit diesen Werthen von s, und ö, kann man nun das Rad
verzeichnen, indem man die gefundene Weite Ss, von dem End-
punkte einer Kurve radial einwärts aufträgt, und durch diesen, so
wie durch den Endpunkt der vorausgehenden Kurve einen Kreis-
bogen heschreibt. Hiedurch ist eine Radkurve bestimmt , und die
übrigen ergeben sich auf gleiche Weise. Es versteht sich von
selhst, dass die Entfernung der Radkrone, welche in (Fig. 2) er-
scheint, um die Dicke der mittleren Scheibe des Rades grösser
seyn muss, als der oben berechnete Werth von dı = 02
Aus den berechneten Werthen von S und Q, folgt:
Q
Oz =
0140 005
Es ist aber: Q=2R, x5 demnach:
u DD
5Rız 0:0977
Da nun dieser Werth von $ (welcher die Höhe der ringförmigen
Oeffnung, durch welche die Luft in das Rad einströmt und mithin
auch die innere Höhe der Radkanäle bestimmt) ungefähr. nur halb
so gross ist, als die äussere Höhe ö,, so geht hieraus hervor,
dass die Höhe ‚eines Radkanals von innen nach aussen von 0:0977
bis 02 zunehmen müsste, damit die Luft ohne Stoss in das Rad
eintreten könnte,
In der (Fig. 2) ist durch punktirte Linien angedeutet, welche
Form die Kanäle erhalten müssten, um diesen Anforderungen der
Rechnung zu entsprechen. In der ausgeführten Zeichnung ist jedoch
der kleine Vortheil, welcher hinsichtlich des Kraftaufwandes durch
eine ganz theoretisch strenge Construktion entstehen könnte, auf-
geopfert worden, um eine einfache Anordnung zu erhalten. Die
Höhe der Kanäle ist desshalb unveränderlich = 0, = 02 ange-
nommen worden. Aus den Zeichnuugen (Fig. 4, 5, 6) von dem
Ventilator mit Leitkurven, welcher später berechnet und beschrieben
wird, kann man ersehen‘, wie, der Ventilator ohne Leitkurven ge-