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bei Der zuerst von /Navier mit klarem Bewusstsein ausgesprochene
dl. Grundsatz: dass der Effekt eines Rades am grössten würde,
wenn man das Wasser ohne Stoss und gleichzeitig auf alle
den Schaufeln wirken, und ohne alle Geschwindigkeit aus dem Rade
de austreten liesse, hat Fourneyron zur Erfindung der beschriebenen
! sinnreichen Anordnung geführt.
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NN B. Die Turbine ohne LTeitfehanfeln von Cadiat,
nder Tafel (I.) Fig. 3. und 4.
U Wenn wir bei der so eben beschriebenen Turbine von Fourneyron
löhe ; ; as
die Leitkurven ganz wegnehmen , so entsteht eine Turbine ohne
en Lieitkurven, jedoch mit fehlerhaften Construktionsverhältnissen.
Cadiat hat zuerst Turbinen ohne Leitkurven ausgeführt, die folgende
ken Einrichtung haben. Der äussere Theil des Rades ist wie Fig. (4)
Vand zeigt, ähnlich gestaltet wie bei Fig. (2), die Radkurven nähern
alen sich aber bei jenem mehr als bei diesem dem innern Umfang des
{4 Rades, wodurch die radiale Dimension der Radkrone verhältniss-
mässig kleiner geworden ist. Der Radkörper 6, Fig. (3) hat die
„2 Form einer Rotationsfläche , die in eine nach aufwärts gekehrte
gt, Spitze ausläuft, und ist daselbst mit der Axe f des Rades fest
eien verbunden. Am Ende des Zuleitungskanals 4 ist im Boden des-
man selben eine Oeffnung gemacht, in welcher der Cylinder 00 ein-
ehen gesenkt, und mit seinem oben horizontal auslaufenden Rade be--
festigt ist. Der untere Raud dieses Cylinders ist ebenfalls nach
fü horizontaler Richtung nach auswärts gekrümmt, und nähert sich
k dem inneren Rande der oberen Radkrone d. Das Wasser gelangt
aus dem Kanal 4 in den Cylinder 00, sinkt in diesen nieder,
P gleitet an dem Radkörper 6 nach dem inneren Umfang des Rades
id. hin, tritt daselbst in den Radkanal ein und treibt das Rad nach
inem der Richtung, welche durch den Pfeil Fig. (4) angedeutet ist, im
iget, Kreise herum. Um den Druck zu beseitigen, mit welchem bei dieser
den Anordnung 'der Körper des Rades und dessen unterer Zapfen
bis durch die darüber befindliche Wassermasse niedergepresst wird,
des bringt Cadiat unter dem Rade ein (in der Zeichnung nicht ange-
Rad deutetes) cylindrisches Gefäss an, welches durch eine Röhre mit
öhe dem Kanal A communizirt, und dessen vertikale cylindrische
ve Wände sich fast bis zur Berührung dem äusseren Umfang der
- unteren Radkrone nähern. Hierdurch wird das Rad nach aufwärts
die sogar noch etwas stärker gedrückt als nach abwärts, so dass der
der Druck, mit welchem der untere Zapfen in die Pfanne gepresst wird,
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