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1
(16
endlich ıst
8 0 Rd
Die Gleichung (12) bestimmt die relative Geschwindigkeit des
Wassers gegen das Rad bei seinem Austritt, Die Gleichung (13)
bestimmt die absolute Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser
aus den Leitkurvenkanälen austritt. Die Gleichung (14) bestimmt
vermittelst des Werthes von U die Pressung zwischen den Was-
sertheilchen am inneren Umfang des Rades. Endlich wird durch
(15) die Wassermenge berechnet, welche p 1“ durch das Rad
strömt.
Man sieht aus diesen Gleichungen, dass sämmtliche Dimen-
sionen der Maschine, so wie auch der Bewegungszustand des
Rades auf die Bewegung des Wassers durch die Maschine Ein-
fluss haben.
Die absolute Geschwindigkeit w, mit welcher das Wasser das
Rad verlässt, ist die Resultirende aus den Geschwindigkeiten v,
und %,, die den Winkel y mitsammen bilden; es ist daher
w* = u +05 —2U, 0, c0S. 7. 5
Berechnung des Nutzeffectes des Rades.
Zur Berechnung des Nutzeffectes des Rades kann man ein
direktes oder ein indirektes Verfahren befolgen. Nach dem direk-
ten Verfahren müsste man die Pressungen zu berechnen suchen,
welche das Wasser bei seinem Durchgange durch das Rad auf die
concaven und convexen Seiten der Radkurven ausübt. Dieses
Verfahren ist aber nicht so einfach, als das indirekte, wobei man
von dem absoluten Effeete des Motors alle Effectverluste ab-
zieht, um denjenigen Theil zu erhalten, welcher nutzbringend ist.
Wir wollen daher den indirekten Weg wählen.
Der absolute Effekt, welcher in der Wassermenge Q bei einem
Gefälle H enthalten ist, beträgt in Killogramm - Metres ausgedrückt
0 OH.
Wenn wir von den Effektverlusten abstrahiren , die durch Rei-
bungen und durch kleine Störungen in der Bewegung des Wassers