37
6
ö __ Diese Ergebnisse, welche mit der Natur der Sache im Wider-
R spruche sind, da es nicht möglich ist, dass q << O wird, rühren
% von dem Umstande her, dass wir vorausgesetzt haben, das Wasser
ig fülle die Radkanäle vollkommen aus, was aber nicht mehr der
lie Fall seyn kann, wenn einmal die Geschwindigkeit des Rades eine
für gewisse endliche Grenze überschreitet, weil sodann durch den
ord- energischen Einfluss der Centrifugalkraft des Wassers aus dem
der Rade so heftig hinausgeschleudert wird, dass die Wasserstrahlen
had- abgerissen und in einzelne Wassertheilchen aufgelöst werden. Wir
0 dürfen daher aus dem Rechnungsresultat nicht folgern, dass sich
des diese Turbine ohne Leitkurven, um das Maximum des Effektes zu
\ns- liefern, unendlich schnell bewegen müsste und dass in diesem
Cres Bewegungszustande das Wasser unendlich schnell aus dem Zu-
ung leitungsapparat ausströmen würde; wohl aber sind wir berechtigt
sich zu schliessen, dass innerhalb derjenigen Grenze, von welcher an
fehl eine Trennung der Wassertheilchen in den Strahlen des Rades
fällt, eintritt, keine Geschwindigkeit liegt, bei welcher das absolute
das Maximum des Effektes anzutreffen wäre,
2, Wendet man, was in der Folge geschehen wird, die allgemeinen
Gleichungen (21) und (23) bis (26) auf wirklich bestehende "Tur-
binen an, so findet man für (Ua) „und U einen endlichen Werth, und
m zwar wird (U2),.. „immer nahe so gross wie bei einer Turbine nach der
hie Construction von Fourneyron, und U wird sogar vielmal kleiner.
Hieraus geht hervor, dass sich die vortheilhafteste Geschwin-
digkeit der Turbine ohne Leitschaufeln in der Nähe der günstigsten
Verhältnisse sehr schnell mit den Dimensionen der Maschine ändert,
so dass, wenn die Querschnitts- Verhältnisse der Kanäle nur äusserst
wer wenig von denjenigen abweichen, welche unsere Theorie für das
u. absolute Maximum des Effektes fordert, alsogleich die vortheil-
m hafteste Geschwindigkeit für diese äussert wenig unrichtige Con-
sch struction des Rades einen endlichen gar nicht grossen Werth annimmt.
wd Da es uns nicht möglich ist, der Bedingung wegen der Ge-
VO schwindigkeit zu genügen, so wollen wir wenigstens suchen, die
m Stösse, welche bei dem Eintritt des Wassers in das Rad entstehen
AM könnten, zu beseitigen, Zu diesem Behufe dürfen wir aber nicht
die die 3te und 4te der Gleichungen (34) benutzen, weil diese nur
chen unter der Voraussetzung u; = v, = ® gelten; sondern wir müssen
0 auf die Gleichungen
den
MU; — U — 0 | En
nn 0