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machen im Stande sind, und die Theorie als etwas prak-
tisch Unbrauchbares ganz verlassen; dass ferner die letz-
teren von den wissenschaftlichen Regeln über die Maschinen
wenig oder gar keine Notiz nehmeu, sondern sich mit
ihrem praktischen Gefühle behelfen.
Den Bau der Maschine (soweit derselbe. der Natur der
Sache nach auf wissenschaftlichen Prinzipien beruhen kann,
und nicht Handwerks- oder Kunstfach ist) auf möglichst
einfache, leicht. anwendbare Regeln zurückzuführen , den
Beweis von der Richtigkeit dieser Regeln durch Zeich-
nungen von Maschinen, die nach diesen Regeln entworfen
sind, dem praktischen Publikum vor Augen zu legen, und
den technischen Schulen ein Lehrmittel zu liefern, welches
im Stande ist, den Uebergang aus der Theorie in die
Praxis zu erleichtern: Diess ist eine Aufgabe, mit welcher
ich mich schon seit zehn Jahren unausgesetzt beschäftiget
habe.
Ich habe es mir schon beim Beginn dieser Arbeit zum Grund-
satz gemacht, nicht eher mit irgend einer Einzelnheit her-
vorzutreten, bevor nicht das Ganze durchgearbeitet und auf
das sorgfältigste praktisch geprüft seyn würde. Der wich-
tigste Theil dieser Aufgabe war: für die Construktion der
aktiven und passiven Maschinenbestandtheilc Regeln auf-
zustellen, nach welchen entweder ganz ohne alle Rechnung
oder höchstens mit einfachen Multiplikationen oder Divi-
sionen, die Dimensionen derselben bestimmt werden können.
Nun glaube ich endlich mit meinen Arbeiten allmählig
hervortreten zu dürfen, was in einer Reihe von Mono-
graphien über einzelne Parthien des Maschinenbaues ge-
schehen soll. Jede einzelne Abhandlung wird einen theo-
retischen und einen praktischen -Theil enthalten. In dem
ersteren werde ich den wissenschaftlichen Anforderungen,
in dem letzteren den Wünschen. und Bedürfnissen des
praktischen Puhlikums möglichst zu entsprechen suchen.
Jede Abhandlung wird mit Originalzeichnungen von Ma-