Das Wesen des Lebens: Mechanismus und Vitalismus 85
elt hinaus rezenten Formen in zahllosen Fällen zutage. Niemand
ınsformen, jst imstande, die seltsamen. Formen der Kopf- und
° der Stirn Schwanzfedern oder das Farbenkleid vieler Vögel irgend-
unendlich wie aus teleologischen Momenten abzuleiten. Es sieht
von Haus vielmehr ganz so aus, als wenn ein künstle rischer
n geradezu Geist mit der‘ Mannigfaltigkeit der Formen gespielt hat,
als wenn er sich in Einzelfällen nicht erschöpfen konnte.
Sackgassen Man kommt, wenn man einmal nach Analogie zu
agene An- Artefakten intelligenzartige oder. wirklich intelligente
B. Osborn, Potenzen hinter der organischen Welt annimmt, auf
‚es Titano- keinen Fall mit dem teleologischen Prinzip aus, sondern
die Größe ist zum mindesten genötigt, auch noch ästhetische Ge-
ır Hinsicht sichtspunkte als mitbestimmend anzunehmen, ja, man
ologie der wird dazu gezwungen, geradezu einen reinen Drang zum
ndelt sich schöpferischen Spiel mit Formen anzuerkennen. Man
mißgebildet betrachte die seltsamen Formen, welche die Deutsche
amilie war Tiefsee-Expedition ans Licht gebracht hat, oder die Monstra
der paläontologischen Werke, da kann vielfach von
eichert: die ästhetischen Gesichtspunkten nicht mehr die Rede sein,
ng auf die die Formen sind teilweise karikaturenhaft, ja geradezu
fahr, auch übermütig-humoristisch im echten Sinn. Asthetische
Z zu über- Laune, nicht Teleologie, tritt hier zutage.
Auffassung, Man erwidere nicht, das sei eine unzulässige, anthro-
rschiedener romorphe Betrachtung. Wenn wir überhaupt die leben-
lt worden dige Welt in Analogie zu Menschenwerken betrachten,
das Ganze wäre es vollständig willkürlich, zwar das Moment der
€ wird; daß Zweckmäßigkeit als heranziehbar gelten zu lassen, alle
hen Gestal® anderen Analogien aber zu verwerfen. Entweder wir
berücksichtigen die sich aufdrängenden Analogien. voll-
an. Material ständig, ‚oder wir müssen sie ganz beiseitelassen. -
ma .Bigkeits- Berücksichtigen wir auch die ästhetische Seite der
alten. maß: Organismen und fragen, ob Asthetisches durch bloße an-
h bei den nrganische Naturprozesse ohne Mitwirkung von Ente-