Das Wesen des Lebens: Mechanismus und Vitalismus 97
die im. ge- kräfte die primitivsten Organismen einmal oder wieder-
)rganismen holt durch Eingriffe in die physikalisch-chemische Welt
2. geschaffen haben, dabei vielleicht auch. an gewisse selten
ıe Forscher, vorkommende oder wohl gar nur einmal vorgekommene
r Potenzen materielle Konstellationen gebunden waren. Oder man
t auszu- kann auch hier von einer Ewigkeit des Lebens sprechen:
s Lebens es gab stets organisierte, von Lebenspotenzen beherrschte
‚ach dieser organische Wesen. Eine empirische Entscheidung ist
»r hervor- zwischen. diesen ‚Hypothesen nicht möglich. _Selbst-
)rganismen verständlich ist auch die theistische Hypothese nicht un-
Staub das wissenschaftlich. Was mit ihr schwer verträglich zu sein
olchen von scheint, sind die gelegentlichen Mißbildungen in der Natur
as Sonnen- wie auch die künstliche Parthenogenese. Denn im ersten
dankt die Fall scheint dann Gottes Wirken zu versagen, im zweiten
Hypothese scheint es erzwingbar zu sein. Es gibt also schon auf
„in Wirk- rein biologisch-metaphysischem „Gebiet das Theodizee-
ı logischen problem. Man sucht es zu lösen, indem man die Orga-
organische nismen nicht unmittelbar durch Gott erzeugt werden läßt;
nögen. und sondern Zwischenkräfte einschiebt, denen dann etwaige
enso kann Mängel zur Last fallen. Aber wer sähe nicht, daß das
verfahren nur eine Scheinlösung ist.
U Dan Sechstes Kapitel
ie Sen Die beiden Zweige des Lebens: Pflanzen- und Tierwelt.
jese Auf- ; .
. Die Deszendenztheorie
rganischer
ıhme sehr Neben der anorganischen. Wirklichkeit steht, auf ihr
Hypothese sich aufbauend, die organische Welt. Sie gliedert sich in
aß manche zwei große Zweige, in die Tier - und in die Pflanzen-
welt. Eine scharfe Grenze existiert zwischen ihnen
ung des nicht. Auf der niedersten Stufe gibt es ein Übergangs-
1gs bisher gebiet von Organismen. Dieses Zwischengebiet ist sogar
hrere Hy- so beträchtlich, daß Haeckel-es als ein drittes bio-
Gott. (oder lcgisches Reich, als das der Protismen, neben das Tier-
die Vital- Oesterreich, Das Weltbild der Gegenwart