Full text: Das Weltbild der Gegenwart

Das Psychische: Seine Eigenart und Verhältnis zum Physischen 119 
n, es war pothese aber in allen Fällen zutrifft, läßt sich bisher 
zeblieben. nicht entscheiden und ist sehr fraglich. 
as Ganze Die Art, wie sich die verschiedenen psychischen Phä- 
amt noch nomene auf einen Gegenstand beziehen, ist nicht gleich- 
‚onali- artig. Wenn ich etwas will, so ist das Ziel meinem 
ychischen Wollen in ganz anderer Weise immanent, wie etwa das 
auf etwas Rot meiner Wahrnehmung, wenn ich es sehe. Ebenso 
ch etwas ist die Relation zwischen dem Affekt und seinem Inhalt, 
falls not- wenn ich mich etwa über etwas freue, von durchaus 
denke, so anderem Charakter, als wenn ich mich an eine Reise 
mpfinden, erinnere. In bezug auf den Inhalt des Denkens hat man 
ne Inhalt geradezu von einer Transzendenz des Denkens über sich 
ychischen selbst gesprochen. In der Tat reichen wir mit dem Den- 
ct bin, so ken in gewisser Weise über uns selbst hinaus. Wenn 
jen fühle, wir von Australien oder dem Kongo sprechen, ja im 
wenn ich Grunde bereits, wenn wir überhaupt von etwas anderem 
Ss gewisse als unserem momentanen Zustand reden, überschreiten 
auf etwas wir intellektuell den Bereich unserer selbst. Ohne Zwei- 
hkeit, eine fel eine höchst merkwürdige Eigenschaft unseres Denkens. 
Iche Phä- Wie denn überhaupt die Natur des Psychischen von so 
ekannteste wunderbarer Konstitution ist, daß man bei der Ver- 
ngstanfall, senkung in sie nicht aus dem Erstaunen herauskommt. 
‚sterischen Gerade an ihr drängt sich uns die Überzeugung auf, daß 
in denen es wohl noch jenseits unserer Erfahrung wunderbare 
res Angst- Realitäten geben mag, deren Charakter wir nicht einmal 
e Prozesse zu ahnen vermögen. Die psychischen Erlebnisse sind 
Fällen die wie ein warnendes und zugleich doch auch erhebendes 
‚gst erregt, Zeugnis reichster metaphysischer Möglichkeiten, die viel- 
Ne scheint leicht jenseits unserer Erfahrung noch gelegen sind. 
ch überall Zu der Eigenart des Psychischen gehört ferner, daß 
1 des hyp- es durchaus un räumlicher Art ist. Es kann Räum- 
die Angst- liches zu seinem Gegenstande haben — wir können 
)bh die Hrv- räumliche Objekte sehen und vorstellen —, aber es ist
	        
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