Full text: Das Weltbild der Gegenwart

Das Psychische: Seine Eigenart und Verhältnis zum Physischen 123 
nanische physiologische Vorgänge bestimmte psychische notwendig 
ränkung zur Folge haben. Dagegen steht fest, daß es möglich ist, 
jerbewe- durch physikalisch-chemische Einwirkung auf den Or- 
für uns ganismus auch das psychische Leben zu beeinflussen. 
mecha- Die Frage, ob das Psychische zum Physischen in 
terijellen irgendeinem Äquivalenzverhältnis steht derart, daß, wenn 
’h wenn Psychisches auftritt, physische Energie verbraucht wird, 
und es scheint mir noch nicht gelöst zu sein. Die berühmten 
ob das Versuche Rubners, welche oft als Gegenbeweis vegen 
Prozesse eine solche Auffassung angeführt werden, stellen einen 
solchen nicht dar. Sie haben lediglich gezeigt, daß auch 
slos auf bei intensiver geistiger Arbeit und Willensanstrengung, 
auf, daß soweit die Feststellungsmethoden reichen, die gesamte in 
Nechsel- Gestalt von Nahrung und Sauerstoff dem Körper zuge- 
ung auf führte Energie sich in der Körperwärme und den Aus- 
ere eine scheidungen wiederfindet. Gegen diese Versuche kann 
zunächst eingewandt werden, daß es unmöglich wäre, 
;he wird durch sie festzustellen, wenn ein einziges Atom oder 
ügt, die Molekül durch die psychische Tätigkeit verschwände, und 
telle der doch ist in jedem Atom nach den Vorstellungen der 
nkelheit. jetzigen Physik eine gewaltige Energie aufgespeichert. 
zugleich Sodann aber bleibt zu bedenken, daß die psychischen Vor- 
ung der gänge ja gar nicht dauernde Gebilde sind, sondern sie 
Just des existieren nur vorübergehend. Wenn der Versuch zu 
Ende ist, haben auch die in Frage kommenden psychi- 
üllt sein schen Phänomene aufgehört, und man kann sich im 
en Akte Grunde nicht wundern, wenn die Energiesumme unver- 
an. Vor ändert geblieben ist. Auch nach der Äquivalenztheorie 
ss jeder- muß es so sein, daß, sobald kein Psychisches mehr da 
‚er Gifte ist, die von ihm während seines Daseins verbrauchte phy- 
rändern sische Energie wieder in solche zurückverwandelt ist: 
agt, daß Die andernfalls zugrunde gelegte Theorie würde 
stimmte meinen, daß für psychische Prozesse verbrauchte phy-
	        
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