Das Psychische: Seine Eigenart und Verhältnis zum Physischen 133
las eine psychische Wechselwirkung gibt, wie eine
anismus Wechselwirkung allein zwischen physischen Dingen be-
ze, Was steht. Wir können auf diese Frage, soweit sie sich auf
jar, daß die Beziehungen zwischen Seelen, die jedes Konnexes
bhängig mit Körpern entbehren (oder von denen auch nur die
‚ade der eine desselben entbehrt), erstreckt, nichts antworten, da
edanken wir Seelen in solchem Zustand nicht kennen. Aber
zwischen den mit menschlichen Körpern verbundenen
Frei- menschlichen Seelen kommen in der Tat Phänomene vor,
ufe der die an eine rein psychische Wechselbeziehung unter-
en. auf, einander denken lassen. Das eigentümliche als Tatsache
se Selb- zweifellos gesicherte Eindringen gewisser Medien in die
predigt. seelischen Dispositionen anderer Individuen kann schwer-
n. Sinne, lich anders wie als eine rein psychische Wechselbeziehung
so oder verstanden werden; denn wie sollten rein physische Dis-
ı Hand- positionen übertragen und in psychische Prozesse trans-
16, noch formiert werden? Der Vergleich mit Resonatoren kann
b sehen bei Telepathie wohl höchstens für aktuelle psychische
andere Prozesse, nicht aber für bloße Dispositionen in Betracht
ang bei kommen. Die deutsche Psychologie hat sich zwar bisher
ttskritik mit dem von nichtdeutschen, insbesondere angelsächsi-
andlung schen Forschern gesammelten‘ Material nicht beschäftigt.
;twendig Dadurch wird dasselbe aber nicht aus der Welt geschafft.
‚en. dem Vor allem ist der von W. James entdeckte und dann
ven Not- durch Jahrzehnte beobachtete, aber keineswegs allein-
t, ist in stehende Fall‘des amerikanischen Mediums Mrs. P iper
Tat eine von höchstem wissenschaftlichen Gewicht. Bei ihr
eln, wie handelt es sich sogar um noch weit mehr als um bloßes
ist kein „Lesen im Unbewußten“ lediglich der Anwesenden. Viel-
heidung. leicht liegt hier die Tatsache eines ganz allgemeinen
freilich dauernden connexus animarum mit empirisch greifbarer
suchen. Deutlichkeit vor, der sie befähigte, sich fremder, auch ver-
e rein storbener, Personen gewissermaßen zu „erinnern“, ihren