Die makroskopische Struktur des Universums: Die Gestirnwelt 7
Voraussetzung ist, ausgedehnte dunkle, das Licht absorbierende Staub-
jektra bei höheren massen: Die Photographien gewisser Teile der Milch-
°er Steigerung der straße machen durchaus den Eindruck, als wenn an ein-
> fortschreiten, so zelnen Stellen durch ein dunkles Medium das Licht da-
ie wir für 60 000° hinterstehender Fixsternmassen absorbiert wird. Auch
Nach der unteren hier erhebt sich sofort die Frage nach der Zahl und der
‚aupt keine Grenze Bedeutung derartiger Staubmassen im Weltall. Arrhenius
peratur des Welt- hält auch ihre Zahl für ungeheuer groß. Bei immer weiter
‚ering ist, sondern gesteigerter Leistungsfähigkeit der Instrumente wächst die
[?]). In einigen Zahl der sichtbar werdenden Sterne nämlich nicht mehr
ırnen, ist die Exi- dauernd in gleicher Weise. Nimmt man den Raum als
den Bewegungen ins Grenzenlose mit Fixsternen gleichmäßig erfüllt an,
ch existieren aber so ist dieses relative Sinken der Sternzahl nur erklärlich,
ie groß ihre Zuhi wenn der Raum von absorbierenden Staubmassen erfüllt
je für viel größer ist, die von einer gewissen Entfernung an das Licht noch
t, 1äßt sich bisher weiter entfernter Sterne nicht mehr durchlassen. Gelegent-
lich wurde sogar vermutet, daß das ganze Universum von
ltraum auch noch relativ recht dichten Staubmassen erfüllt sei, die nur in
je erscheinen dem einer bestimmten Zone rings um den Himmel einen Riß
Nebelflecke“. zeigen, durch den wir die wahre Fülle der Fixsterne sehen.
ekannt, aber auch Die Milchstraße ist nach dieser Auffassung nicht eine ring-
dazu. Die Tem- artige Schicht besonders dicht stehender Sterne, sondern
her für sehr heiß lediglich eine Lücke im allgemeinen Staubschleier, der den
ht, sondern phos- Weltraum erfüllt. Wäre dieser Schleier nicht vorhanden,
uch nicht auf eine so würde uns das gesamte Himmelsgewölbe so hell wie
-Gaskugeln gestellt die Milchstraße erscheinen. Wir würden nach jeder
Richtung eine überwältigende Fülle von Fixsternen er-
ısförmigen. Nebel- blicken. Wirklich nachweisbare kosmische Staubmassen
jeinlich auch noch sind die Kometen und das in den‘ Tropen sichtbare Zo-
diakallicht, ein innerhalb der Merkurbahn die Sonne um-
en. Sterntemperaturen gebender‘ flacher Staubschleier.
weisen gesucht. (Vgl. . . . .
8, Jahrg., Abt. Kosm. Welches ist nun die Gestalt der Fixstern-
welt? Läßt sie sich überhaupt bestimmen? . Die erste