Die apriorischen Weltgesetze und die Sphäre des Logischen 9255
meistens Tagen der Eleaten sind immer wieder Schwierigkeiten
ch ist es hervorgetreten, wenn man die Welt „rational“ zu be-
1. Nicht stimmen versuchte. Zenons Angriff auf den Bewegungs-
it in un- begriff, Heraklits Betonung der Widersprüche zwischen
(ogisches Sein und Werden, Nikolaus Cusanus’ Lehre von der
icht nur coincidentia oppositorum, Hegels Behauptung vom wider-
dem an- spruchsvollen Charakter aller Dinge, seine dialektische In-
und ein beziehungsetzung von Sein, Nichtsein und Werden, und
derselbe neuerdings Troeltschs religionsphilosophische Identi-
sch der- fizierung von Gott und Menschenich, der sich para-
” in mir psychische Tatbestände angliedern lassen, alles das ent-
it ist wie hält Momente in sich, die die Schranken der Logik zu
ir heute sprengen drohen und sie eines Tages wirklich sprengen
ker vor werden; zumal wenn noch jene parapsychischen Tat-
sche In- sachen mit in der Wagschale liegen werden. Troeltsch
identisch hat dieser Umgestaltung der Logik auch schon ihren
‚, wie die Namen gegeben: „Metalogik“*). Ihre Aufgabe ist, die
ı etwas herkömmliche Logik an allen den Stellen, wo sie mit Tat-
Nur das sachen zusammenstößt, umzubilden. Denn während das
rußtsein- Altertum in solchen Fällen die Wirklichkeit opferte und
Plato ihr z.B. aus herakliteischen Erwägungen heraus
r jedoch echtes Sein absprach, halten wir es für notwendig, die
Es ist Logik umzubilden.
ıtungen“
logie des Sechzehntes Kapitel
aelle Ge- Die Werte
in ihren Als eine besondere Klasse der Erkenntnisgegenstände
treten uns die Werte entgegen. Nirgends vielleicht in
den. Ab- der Philosophie haben wir so sehr wie bei ihnen den Ein-
;prochen a.
er desto *) Das Wort findet sich, obschon in anderem Sinne, bereits in
undsätze dem Buch Ludwig Haller, Alles in Allen. Metalogik, Metaphysik,
Seit den Metapsychik, Berlin 1888,