Das Wesen und die Arten der Erkenntnis 9291 
;hteindruck wahrnehmung treten. Wenn mehrere Beobachter immer 
ı als real wieder zu den gleichen Beobachtungen gelangen, so ge- 
ı aller Na- nügt uns auch das. Die Feststellung der Wirklichkeit 
physischer Vorgänge sagt noch nichts über die Art ihrer 
meint, daß Verursachung. — 
das gesetz- Das Hinausgehen über die unmittelbare Erfahrung 
irklich an- erreicht in den Naturwissenschaften seinen Höhepunkt 
aber. dem in der Biologie, wenigstens dann, wenn die Lebewesen 
Vielmehr nicht als bloße Produkte physikalisch-chemischer Pro- 
zte Instanz zesse angesehen, sondern vitalistisch. interpretiert werden. 
klich: Die Es wird dann eben das Vorhandensein einer besonderen 
1ese, die im Gruppe von Wirklichkeitsfaktoren angenommen, die die 
den ist, sie Fähigkeit zur Herstellung von bestimmten Ordnungen in 
Wirkliche. der materiellen Welt besitzen. Groos sieht in ihnen 
‚ychophysi- geradezu einen dritten Grundfaktor der Wirklichkeit 
ation nicht, neben Materie und Geist und schreitet so vom Dualismus 
dt werden: zum Trialismus fort. Es handelt sich hier überall darum, 
hoden nie- daß man Analogien zum menschlichen Handeln kon- 
das natur- struiert. Wo immer wir versuchen, über die Erfahrungen 
Virklichkeit hinauszugelangen, vermögen wir es nicht anders, als daß 
» das Vor- wir das Unbekannte nach dem Vorbild einzelner Seiten 
'elekinesien unserer Erfahrung deuten. Das Wirken der Entelechien 
‚ gleich, ob denken wir entweder nach Analogie zu den überlegten 
warten ge- Willensakten oder — besser — nach dem Vorbild von 
anders wie Instinkt- oder hypnotischen Suggestionshandlungen. 
änge. Der Leider ist die moderne Biologie bisher auf ihre 
s oder die erkenntnistheoretische Struktur nicht näher untersucht 
lerkurbahn worden, sonst würde man längst wissen, in wie weit- 
ömmlichen gehendem Maße sie sich der analogischen Betrachtungs- 
- sie. haben weise bedient, ja wie sie dabei nicht eben selten des Guten 
a Stelle der zuviel tut. Namentlich die paläontologischen und Des- 
phie kann, zendenztheorien‘ verwenden nicht selten unerlaubte Rede- 
he Sinnes- wendungen. Er erscheinen die Ärten wie handelnde Indi- 
19;