Die Elementarstruktur des Universums: Die Materie 23
Druck und nicht als gleichartig, sondern sie kennt eine größere An-
erscheint es zahl von Elementen, die als selbständige letzte Bestand-
n allerdings teile der Wirklichkeit nebeneinander stehen. Bisher sind
ck und Stoß einige achtzig solcher Elemente bekannt; das Gewicht und
ınst bestehen die übrigen Eigenschaften dieser Atome sind streng unter-
wierigkeiten, schieden. Die Elemente stehen in bestimmten Beziehungen
nstein er- zueinander, sie gehen Verbindungen ein. Diese Ver-
rie für oszil- bindungen sind etwas völlig anderes als bloße Aggregate.
st, je rascher Sie werden deshalb geradezu dadurch definiert, daß sie
ur ist. Die mehr sind als eine bloße Zusammenhäufung verschiedener
daß die Ge- Atome. Das Wasser H.:O, dessen Moleküle aus je zwei
Bewegungen Atomen Wasserstoff und einem Atom Sauerstoff zu-
strengungen sammengesetzt sind, ist mehr als ein bloßes Nebeneinander
ndlagen der dieser verschiedenen Atome. Und dasselbe gilt von allen
n Erfahrun- anderen Verbindungen. Das bedeutet aber einen radikalen
Gegenwart, Gegensatz zur mechanischen Weltauffassung; denn diese
pruch gegen kennt nur Aggregate, d. h. räumliche Zusammenordnung
den letzten der letzten Elementarteile der Materie.
daß aller Nicht geringer ist der Gegensatz der übrigen Grund-
bestimmten begriffe der Chemie zum Mechanismus. Neben der Ver-
ler Energie“, bindung steht die Tatsache der Wertigkeit der KEle-
jechanischen mente. Die verschiedenen Elemente verbinden sich nicht
‚nes Körpers mit gleich viel Wasserstoffatomen. Die Atome des Chlors
z. B. können sich nur mit je einem Wasserstoffatom ver-
hemie mit binden, die des Sauerstoffs mit zwei, die des Stickstoffs mit
satz, der bis drei, die des Kohlenstoffs mit vier. Man nennt darum das
d auch jetzt Chlor einwertig, den Sauerstoff zweiwertig, den Stickstoff
‚gen erlaubt, dreiwertig, den Kohlenstoff vierwertig. Dieser Begriff der
o‘“ sich eine Wertigkeit hat keinen Raum in der mechanischen Welt-
1uß, so daß anschauung. Dasselbe gilt endlich auch vom Affini-
rgänge sind. tätsbegriff. Die Affinität oder Verwandtschaft der Ele-
» die Materie mente bedeutet die Tatsache, daß sich die verschiedenen
je gelten ihr Atomarten nicht gleich leicht miteinander verbinden. Es