Full text: Das Weltbild der Gegenwart

a. Die Entwicklung des Universums 51 
getreten. ruht einerseits auf dem Erraten eines passenden Ur- 
ıllung von zustandes, andererseits auf dem Vermögen, den mecha- 
die das nischen Entwicklungsprozeß richtig zu bestimmen. Der 
ch zu zu- Fortschritt in zweiter Hinsicht ist wesentlich davon. ab- 
SEEN hängig, daß an die Stelle allgemeiner mechanischer Über- 
;ntstanden, legung die mathematische Ableitung gesetzt werden kann. 
Veltkörper In dieser Hinsicht hat vor allem Poincare bedeu- 
chätzungs- tende Verdienste. Aber eine vollständig befriedigende 
jonen Me- Theorie ist bisher nicht erreicht. Auch fragt es sich, 
- 1016 kg). ob überhaupt eine einzige Theorie der Entstehung von 
natürlich Sonnensystemen jemals genügen wird. Wenn man die 
> Arrhe- Vielartigkeit der Nebelgebilde am Himmel in Rücksicht 
n an; Zu- zieht, so dürfte auch wohl die Bildung von Sonnen- 
„ Sonnen, systemen nicht überall in derselben Art verlaufen. 
den explo- _ Alle bisher erwähnten Kosmogonien hatten die Eigen- 
rende Ge- schaft, lediglich mechanische Vorgänge als Erklärung 
noch über heranzuziehen. Bis vor einigen Jahren sind alle Kos- 
len Nebel- mogenien so verfahren. 
jen haben Und doch hätte man schon längst auf einen anderen 
1en Hypo- Faktor, der möglicherweise eine nicht unbeträchtliche 
Rolle spielt, größere Rücksicht nehmen sollen, nämlich 
en Hypo- die elektrischen Phänomene. Der norwegische Polarlicht- 
xanz deut- forscher Birkeland hält denn auch z. B. den Saturn- 
men eines ring für einen Staubring, der aus materiellen Teilchen be- 
ellipsoid- steht, die von dem negativ geladenen Saturn abge- 
ritenhypo- schleudert wurden; bisher haben sich aus dem Ring 
chtung der 10 Monde gebildet. Auch von der Sonne werden durch 
üintstehung elektrische Prozesse Partikelchen in.den Weltraum hin- 
immte Ur- ausgeschleudert, denen einmal das Zodiakallicht — ein 
‚andt, und innerhalb der Merkursbahn gelegener Staubring um die 
Urzustand Sonne — und sodann die Polarlichter ihre Existenz ver- 
igen Lage danken —, sie entstehen beim Auftreffen elektrisch ge- 
ahren be- ladener Sonnenteilchen auf die Atmosphäre. 
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